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Jeremias Gotthelf

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Zusammenfassung

Im Gegensatz zur Tieck-Literatur scheint die Lage der Gotthelf-Forschung äußert günstig zu sein. Dem Forscher liegt eine schön ausgestattete, mit Liebe und Genauigkeit bearbeitete wissenschaftliche Gesamtausgabe des Schweizer Dichters vor, wie es sie nur für wenige Schriftsteller des 19. Jahrhunderts gibt. [1] Besonders seit den dreißiger Jahren ist Gotthelf zum Gegenstand zahlreicher Studien und Aufsätze geworden, die sich nicht nur mit dem ästhetischen Bereich, sondern auch mit Aspekten wie Theologie, Politik, Volkskunde oder Sozialethik befassen. Aus der Fülle der Sekundärliteratur seit 1945 (über 50 Titel allein im Zeitraum 1954–55!) kann in diesem Rahmen nur ein Überblick geboten werden, der diejenigen Titel umfaßt, die für die Hauptrichtungen der Gotthelf-Forschung bezeichnend sind. [2]

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Notizen

  1. Für einen umfassenden Überblick der älteren und neueren Gotthelf-Literatur sei ausdrücklich verwiesen auf: Karl Fehr, Jeremias Gotthelf (Albert Bitzius) (Stuttgart 1967. Sammlung Metzler 60). S. auch: Eduard Buess, Jeremias Gotthelfs Christentum in der neueren Forschung. In: Theologische Zeitschrift 1947, S. 358–370. Werner Günther, Die Gotthelf-Kritik. Anhang zu: Jeremias Gotthelf. Wesen und Werk (Berlin-Bielefeld-München 1954), S. 235–90. H. M. Waidson, Jeremias Gotthelf: a note on recent literature. In: MLR 50 (1955), S. 510–14. Den besten einleitenden Überblick über Gotthelfs Leben und Schaffen geben: Jeremias Gotthelfs Persönlichkeit. Erinnerungen von Zeitgenossen. Hrsg. von Walter Muschg (Basel 1944. Sammlung Klosterberg) und: Führer zu Gotthelf und Gotthelfstätten. Auf Anregung des Berner Schriftsteller-Vereins mit Unterstützung der Berner Erziehungsdirektion hrsg. von Walter Laedrach (Bern 1954).

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Jost Hermand Manfred Windfuhr

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Paulin, R. (1970). Jeremias Gotthelf. In: Hermand, J., Windfuhr, M. (eds) Zur Literatur der Restaurationsepoche 1815–1848. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-99500-1_7

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