Zusammenfassung
Nichts vermag eindringlicher die repräsentative Bedeutung Dehmels zu bezeichnen, als jene Außerungen, in denen sich eine große Anzahl der Dichter, die heute unter dem Schlagwort ‚Expressionismus‘ zusammengefaßt werden, in zum Teil enthusiastischer Weise zum Dichten und zur PersönlichkeitDehmels bekennt. Die Wirkungsbreite Dehmels wird sichtbar, wenn man die Namen der jungen Dichter betrachtet, die mit Dehmel brieflichen Kontakt aufnahmen und ihm teilweise sogar ihre ersten dichterischen Versuche zur Beurteilung vorlegten: Johannes R. Becher, Else Lasker-Schüler, Reinhard J. Sorge, Kurt Heynicke, Paul Zech, Josef Winckler, Gerrit Engelke, Rene Schickele, Wilhelm Klemm, Heinrich Lersch, Carl Einstein, Walter Hasenclever, Kasimir Edschmid, Alfred Brust, Max Brod, und Fritz von Unruh.1 Die Beurteilung, die Dehmel durch die junge Dichtergeneration erfährt, ist vielfältig und gibt Aufschluß über die breite Skala der künstlerischen Anliegen und Ziele, um die es dem beginnenden Expressionismus geht.
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Fritz, H. (1969). Jugendstil als Hintergrund expressionistischen Dichtens. In: Literarischer Jugendstil und Expressionismus zur Kunsttheorie, Dichtung und Wirkung Richard Dehmels. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-99486-8_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-99486-8_7
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-99487-5
Online ISBN: 978-3-476-99486-8
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