Zusammenfassung
Albrecht von Haller (seine Erhebung in den Adelsstand erfolgte 1749) wurde am 16. Okt. 1708 (Bloesch und Cuvier 8., Frey 17., Guthke 18. Okt.) in Bern geboren. Er stammte aus einer nominell, aber nicht wirklich regimentsfähigen Familie, die sich seit der Reformation in Bern niedergelassen hatte.
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Literatur
A. Lange: Geschichte des Materialismus, 1866;H. Kirkinen: Les origines de la conception moderne de l’homme machine, Helsinki 1960; A. Vartanian: La Mettries L’homme machine, Princeton 1960. — Guthke weist nach, daß die 1748 erschienene Schrift »L’homme plus que machine« nicht von Haller, sondern vom Verleger E. Luzac verfaßt wurde.
Die Widmung War Ein Infamer Akt Der Rache, Weil Haller Ein FrüHeres Werk La Mettries (»Histoire De L’âMe«) Als Plagiat Entlarvt Hatte. Haller VeröFfentlichte Sogleich Eine Entgegnung In Form Eines Offenen Briefes (In: Journal des Savans, Mai 1749), in dem er erklärte, daß er mit La Mettrie nie zu tun gehabt hätte. Dieser ließ es jedoch nicht bei der Dedikation bewenden: in der 1751 erschienenen Schrift *Le petit homme à longue queue« beschuldigte er Haller des unsittlichen Lebenswandels, und in seiner »L’art de jouir« brachte er dessen *Doris« in Zusammenhang mit seiner Theorie der Wollust. Haller wandte sich in einer empörten Rechtfertigungsschrift an den Präsidenten der Berliner Akademie, MAUPERTUIS (»Sammlung kleiner Hallerischer Schriften«, Th. t, 1756, 21772, S. 317–341; auch bei Heinz-mann I, S. 367 ff.; vgl. Hirzel, S. CCLVIII ff.). Als jedoch La Mettrie gerade in den Tagen starb, ließ Haller die Angelegenheit auf sich beruhen und gab sich mit der Rechtfertigung Maupertuis’ zufrieden.
E. Bergmann: Die Satiren des Herrn Maschine, 1913.
R. de Saussure: Haller and La Mettrie, in: Journal of the history of Medecine and allied sciences, 1949, S. 431–449.
Karl S. Guthke: Haller, La Mettrie und die anonyme Schrift »L’homme plus que machine«, in: Etudes Germaniques XVII, 1962, S. 137–144; erscheint in umgearbeiteter Fassung in G.s Aufsatzsammlung »Wege zur Literatur«, 1967.
H. Dübi: Der Briefwechsel zwischen Voltaire und Haller im Jahre 1759. 1910; einige Briefe auch in: Sammlung ITT S 353–373.
Das Verhältnis Haller-Voltaire wird eingehend behandelt bei Hirzel, 1882, S. CXLVI ff. u. ö.
Herm. Auo. Korff: Voltaire im literar. Deutschland des 18. Jhs, 1917, bes. S. 260 ff., 267 ff., 613 ff.
Max Haller: Haller als religiöse Persönlichkeit, 1909.
H. M. Jos: Haller and English Philosophy, in: PMLA XL, 1925, S. 103–127.
M. Price: Haller and English Theology, in: PMLA XLI, 1926, S. 942–954.
Peters: Haller als Apologet, in: Allgem. evangel. Kirchenztg 71, 1938.
I. S. Stamm: Some aspects of the religious problem in Haller, in: Germanic Review XXV, 1950, S. 5–12.
Kurt Guggisberg: Haller als religiöser Schriftsteller, 1960.
Karl S. Guthke: Zur Religionsphilosophie der jungen AvH, in: Filo-sofia (Turin) 1966, Dez.; u. in: Colloquia Germanica (Bern) 1967. — Eine Arbeit G.S »Der Junge Avh Und Die Bibel« Ist In Vorbereitung.
Karl S. Guthke: AvH, der Arzt mit der ‘poetischen Krankheit’, in: Neue Sammlung 5, 1965.
Stephen D’Irsay: AvH, Eine Studie zur Geistesgeschichte der Aufklärung, 1930. (Vorwiegend medizingeschiditlich.)
Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, hrsg. v. E. Loos, Bd 6,1965, S. 219–223 (über Hallers Leben in Roche).
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Siegrist, C. (1967). Leben und Werk. In: Albrecht von Haller. Sammlung Metzler. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-99425-7_2
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Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
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