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Karl Kraus und die Sprache

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Karl Kraus
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Zusammenfassung

Wer sich mit dem Werk von Karl Kraus beschäftigt, erkennt bald, daß es eine für das Ganze gültige Basis hat. Ob Prosa oder Lyrik, Satire oder Polemik, Aufsatz oder Glosse — bei aller Vielfalt ist die verbindende Bedeutung einer einheitlichen Sprachgestaltung1 nicht zu übersehen. Hier kommen Inhalt und Form zur absoluten Deckung, und wie im Werk Inhalt und Form, so verschmelzen im Leben Mensch und Künstler, Sein und Tun zu einer erstaunlichen und alle ethischen und ästhetischen Ansprüche erfüllenden und befriedigenden Einheit.

„Geistig beschäftigt sein — mehr durch die Sprache gewährt als von allen Wissenschaften, die sich ihrer bedienen — ist jene Erschwerung des Lebens, die andere Lasten erleichtert.“

(Kraus »Die Sprache«, S. 438)

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Anmerkungen

  1. Erinnerung an Karl Kraus, in: Dreiundzwanzig, eine Musikzeitschrift (Wien), Nov. 1936.

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  2. Sigismund von Radecki in: Karl Kraus und die Sprache. In: Frankfurter Hefte VII, 1952, H. 2, Febr.

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  3. Th. W. Adorno: Die Oper Wozzek, in: Der Scheinwerfer (Wien) 1929, Nov.;

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  4. Walter Benjamin: Karl Kraus, in: W. B., Illuminationen. Berlin, Suhrkamp 1961. — s. auch die Angaben von Ernst Křenek in Kap. X, S. 250. Erinnert sei an die Vertonungen von Krausgedichten durch Ernst Křenek, Eugen Auerbach, Dora Pejacsevich und Mechtilde Lichnowsky. Gelegentlich hat Kraus mit Hilfe seines Begleiters selbst einen Text in Musik gesetzt, z. B. »Die Ballade vom Papagei«.

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  5. Walter Benjamin: Illusionen, 1961.

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Kohn, C. (1966). Karl Kraus und die Sprache. In: Karl Kraus. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-99379-3_9

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-99379-3_9

  • Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart

  • Print ISBN: 978-3-476-99380-9

  • Online ISBN: 978-3-476-99379-3

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