Zusammenfassung
Die Theorie der deutschen Schule ist, wie wir schon sagten, bisher eine Lehre von den Zielen gewesen, die man der Schule zuteilte und deren Erreichung man von ihr erwartete. Um der Übersichtlichkeit willen, und weil es für den Zweck dieses Buches genügt, konzentrieren wir die Geschichte dieser Ziellehren auf drei Positionen, die zwischen 1800 und 1950 in der deutschen Schule wirksam waren. Es sind dies die Positionen:
-
(1)
Bildung — im Sinne der Lehre von der Autonomie der Bildung, insbe¬sondere in ihren organologischen Durchführungen bis hin zur Idee der »Hochschulreife«;
-
(2)
Staatsbürgerliche Gesinnung — im Zuge der totalen Moralisierung der Schulerziehung im späten 19. und am Anfang des 20. Jahrhunderts;
-
(3)
Vergesellschaftung — in der doppelten Gestalt des nationalen und kommunistischen Kollektivismus.
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Wilhelm, T. (1967). Autonome Bildung. In: Theorie der Schule. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-99367-0_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-99367-0_7
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
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Online ISBN: 978-3-476-99367-0
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