Zusammenfassung
Nach dem Zweiten Weltkrieg reißt die Balladentradition ab. Das Kabarett wendet sich vom Einzeldarsteller der Ensemblekunst zu; die traditionellen literarischen Gattungen, Ballade und Chanson, treten zugunsten des polemischen Dialogs und des Songs zurück. Als einer der wenigen, die im ersten Nachkriegsjahrzehnt die Form der Ballade pflegen, ist Martin Morlock zu nennen (»Ballade von einem, der keinen Standpunkt hatte«, 1954). Das gesellschaftskritische Chanson wird besonders in München, Düsseldorf, Frankfurt und Wien, dem Sitz der bekannten Nachkriegskabaretts, gepflegt.
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Literatur
Hösch, s. o. S. 113.
Riha, K., Moritat, Song, Bänkelsang, 1965.
Ders., Cross-Reading und Cross-Talking, Zitat-Collagen als poetische und satirische Technik, 1971.
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Petzoldt, L. (1974). Das moderne Erzählgedicht im Bänkelsängerstil. In: Bänkelsang. Sammlung Metzler. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-99304-5_13
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