Zusammenfassung
Von den zum Teil sehr wertvollen Manuskripten der Hofbibliothek Aschaffenburg ist das hier transskribierte Manuskript [Ms.] Wilhelm Heinses mit der Nummer 52 das letzte2. In der vorliegenden Form eines in Großformat gebundenen Pappbandes aus dem Jahr 1806, drei Jahre nach Heinses Tod, ist das Manuskript nicht mehr von Heinse selbst angelegt worden. Auf der ersten Seite des Bandes beklagt Heinses Nachfolger, der Mainzer Geschichtsprofessor Niklas Vogt, daß nach der Erbschaftsregelung alle Handschriften des Dichters an seine Freunde3 ausgeliefert werden mußten. Weiterhin heißt es, daß er, Vogt, die noch übrigen Bruchstücke des Heinseschen Nachlasses zu einem Verzeichnis der Hand- und Druckschriften der kurfürstlichen Bibliothek zusammengetragen habe. Als Handschrift eines originellen Geistes und als Schriftenkatalog, meint Vogt, hätten diese Aufzeichungen einen doppelten Wert. Seither ist das Ms. 52, offensichtlich ungeprüft, lediglich als ein Bibliotheksverzeichnis Heinses hingenommen worden.
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Anmerkungen
Behlen und Merkel, »Geschichte und Beschreibung von Aschaffenburg und dem Spessart«, Aschaffenburg: Pergay 1843, S. 55.
— Köhl, »Aschaffenburg«. Aschaffenburg: Weilandt 1935, S. 34.
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Baeumer, M.L. (1966). Wilhelm Heinses unveröffentlichte Schrift zur Erfindung der Buchdruckerkunst in Mainz. In: Heinse-Studien. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-99209-3_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-99209-3_6
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
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