Zusammenfassung
Da die Sterne ihre Lage relativ zum Beobachter laufend ändern, müssen wir bei allen Verfahren der astronomischen Orts-, Zeit- und Azimutbestimmung den Zeitpunkt der Beobachtung eines Sterns ermitteln. Hierbei hängt die erforderliche Genauigkeit vom zulässigen Fehler der Bestimmungsgröße, vom Beobachtungsverfahren und von der Geschwindigkeit des Sterns in Beobachtungsrichtung ab. Sie schwankt zwischen einigen Zeitminuten wie z.B. bei der Azimutbestimmung durch gleichzeitige Messung der Zenitdistanz und der horizontalen Richtung eines Sterns, und einigen Millisekunden bei genauen Zeitbestimmungen. Auch bei genauen Längenbestimmungen sind die Anforderungen an die Zeitmeßgenauigkeit sehr hoch. Dies geht schon daraus hervor, daß einem Zeitfehler von bereits ein Längenfehler von 1,″5 entspricht.
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Ramsayer, K. (1970). Zeitmessung, Uhren, Zeitdienst. In: Handbuch der Vermessungskunde. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-99139-3_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-99139-3_7
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
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