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Entstehung und Verwendung der Teichnerreden im Spiegel der Textüberlieferung

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Reimsprecherkunst im Spätmittelalter
  • 23 Accesses

Zusammenfassung

Von den etwa 720 selbständigen Teichnerreden, die uns zur Zeit vorliegen, sind 536 bereits vor 1370, also rund ein Jahrzehnt vor dem vermutlichen Lebensende des Teichners, in zwei großen Sammlungen vereinigt worden. Diese beiden Sammlungen A und E, die zu etwa gleicher Zeit in der Gegend von Wien und in Augsburg fertiggestellt wurden, haben einen so weitgehend voneinander unabhängigen Bestand von Gedichten, daß sich von vornherein erhebliche Zweifel einstellen, ob überhaupt mit einer Ursammlung, die den Gesamtbestand der bis dahin vom Teichner verfaßten Sprüche umfaßte, gerechnet werden darf. Die Registeranmerkungen und Schlußformeln der Schreiber in den frühen Sammlungen geben überdies der Vermutung Raum, es handele sich bereits hier, also zu Lebzeiten des Teichners selbst, um die Sammlung einer bestimmten Gattung unter einem Rahmentitel, der etwa dem Gebrauch der Namen Freidank oder Neidhart vergleichbar wäre.

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Notizen

  1. K. Geuther, Studien zum Liederbuch der Klara Hätzlerin, 1899, S. 50 f.

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  2. Vgl. die Angaben und Beispiele L. Webers, Die Warnung, 1912, S. 78 ff.

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  3. Vgl. S. Singer, Sprichwörter des Ma. III, 1947, S. 113 ff.

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  4. Darüber herrscht seit Bezzenbergers sorgfältigem Hss.-Ver gl eich (Einl. zur Ausg., bes. S. 58 ff.) Einverständnis; vgl. F. Neumann, ZfdA. 89, 1959, S. 241.

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  5. Nr. 669 = ›Liederbuch der Clara Hätzlerin‹ (Haltaus), 11,28, Gegengedicht 11,27; über Anordnung und Verfasserschaft der ganzen Reihe vgl. die Rez. von Viktor Michels, AfdA. 28, 1902, S. 353, zu Geuthers Studien zum Liederbuch.

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  6. H. Rupprich, Wiener Schrifttum, 1954, S. 89.

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Lämmert, E. (1970). Entstehung und Verwendung der Teichnerreden im Spiegel der Textüberlieferung. In: Reimsprecherkunst im Spätmittelalter. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-99137-9_2

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-99137-9_2

  • Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart

  • Print ISBN: 978-3-476-99138-6

  • Online ISBN: 978-3-476-99137-9

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