Zusammenfassung
Unter diesem Begriff (Meyer-Eppler 1959) lassen sich verschiedene auf Bühler (1934) zurückgehende Versuche zusammenfassen, gesprochene Sprache unter dem Aspekt der Mehrschichtigkeit zu betrachten. In der Formulierung Trubetzkoys wird diese Betrachtungsweise am einfachsten ausgedrückt: „Wenn wir jemanden reden hören, so hören wir, wer spricht, in welchem Tone er spricht und was er sagt“. Vorausgesetzt wird also ein Sprecher und ein Hörer, die sich in der gleichen Sprache verständigen. Wir haben es hier mit dem Modell der lautsprachlichen Kommunikations kette zu tun. Die Information (in der allgemeinsten Bedeutung des Wortes), die zum Hörer gelangt, wird in der sphäriellen Analyse offenbar in verschiedene Kategorien aufgeteilt, je nachdem, ob es sich um Information über den mitgeteilten Sachverhalt, über die gefühlsmäßige Einstellung des Sprechers oder über spezifische Eigenheiten seiner Person handelt. Entsprechend der Kategorie werden die Sphären auch benannt (nach (Meyer-Eppler) : semantische Sphäre, expressive Sphäre und diagnostische Sphäre, wobei die beiden letzten konsequenterweise zu einer ektose-mantischen Sphäre zusammengefaßt werden können.
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Heike, G. (1972). Sphärielle Analyse. In: Phonologie. Sammlung Metzler. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-99010-5_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-99010-5_3
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-10104-4
Online ISBN: 978-3-476-99010-5
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