Zusammenfassung
Conrad Ferdinand Meyer entstammte väterlicher- und mütterlicherseits dem nach Ansehen und Bildung gehobenen und hablichen Bürgertum Zürichs. Die väterliche Sippe war im 16. Jh. aus Eglisau nach Zürich eingewandert und hatte sich durch Fleiß und Tüchtigkeit zu bedeutendem Wohlstand emporgearbeitet. Aber erbbiologische Faktoren haben die väterliche Linie in verhängnisvoller Weise beeinflußt: Ferdinand Meyer (* 7. 3. 1799, † 10. 5. 1840), CFMs Vater, war der Sohn einer Verwandten-Ehe innerhalb der väterlichen Sippe, und zwar einer Ehe zwischen Cousin und Cousine, weshalb die Heirat ehegerichtlich bestätigt werden mußte; er war außerdem das jüngste unter neun Kindern, als Zwilling mit einem Schwesterchen zusammen geboren, das die Geburt nicht überlebte. Schon ein Jahr später verlor er überdies die Mutter. Die positiven und negativen Erbfaktoren ergaben eine geringe körperliche Widerstandsfähigkeit verbunden mit ungewöhnlich hohen geistigen Gaben.
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s. S. 40/41.
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Fehr, K. (1971). Das Leben vor der Dichterzeit (1825–1865). In: Conrad Ferdinand Meyer. Sammlung Metzler. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-99009-9_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-99009-9_2
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-10102-0
Online ISBN: 978-3-476-99009-9
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