Zusammenfassung
Die Theorie der Schule muß nicht nur die verschiedenen Schultypen analysieren, sondern ihre Aufmerksamkeit auch dem Verhältnis der Schule zu den nachschulischen und außerschulischen Stationen der jugendlichen Entwicklung zuwenden. Sie darf besonders aufschlußreiche Einsichten in die Aufgabenstellung und Funktionsweise der Schule von den Übergangsstellen aus der schulischen in die berufliche Welt erwarten. Die Nahtstellen zwischen Schule und Beruf sind für die Schultheorie von hervorragender Bedeutung. Was Schule leisten kann und was dem heranwachsenden Menschen in Gestalt anderer pädagogischer Planungen nahegebracht werden muß, offenbart sich besser, wenn der Blick des Beobachters nicht an der Schule selbst hängenbleibt. Wir gehen also in unserer Analyse von der Volksschule und vom Gymnasium weiter zu den »Nachschulen«. Unter dieser Überschrift können alle Lernsituationen zusammengefaßt werden, die nicht den beiden bereits behandelten Typen der »volkstümlichen Bildung« und der »Hochschulreife« angehören. Das sind in erster Linie die beruflichen Ausbildungsstätten, insbesondere die Berufsschule selbst, die betrieblichen Anlernverhältnisse, das militärische Training und einige Stationen der Erwachsenenbildung.
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Wilhelm, T. (1967). Berufsschulen — oder die Erwartung der Bildung durch Arbeit. In: Theorie der Schule. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-98974-1_13
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-98974-1_13
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-98975-8
Online ISBN: 978-3-476-98974-1
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