Zusammenfassung
Schiller hatte bereits im Okt. 1793 den Plan zu einem kleinen Traktat über das Naive gefaßt, zu einer Zeit also, als er einerseits noch mit der Abfassung der Briefe an den Augustenburger beschäftigt war, andererseits aber auch schon seinen »Wallenstein«-Plan durchdachte und die ersten Prosaszenen dafür niederschrieb. Im September 1795 begann er mit der Ausarbeitung seiner Abhandlung. Während er aber, was den »Wallenstein «-Plan betraf, mit immer neuen Schwierigkeiten zu kämpfen hatte, schien ihm sein Aufsatz über das Naive jedoch von vornherein vorzüglich zu gelingen, und es ist nur zu verständlich, daß er auch den »Malteser«-Plan, den er seit der »Karlos«-Zeit mit sich herumtrug, zunächst einmal zurückstellte.
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Koopmann, H. (1966). »Über naive und sentimentalische Dichtung«. In: Friedrich Schiller. Sammlung Metzler. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-98922-2_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-98922-2_4
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
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Online ISBN: 978-3-476-98922-2
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