Zusammenfassung
Schon während der Arbeit an der »Maria Stuart« war 1799 bei Schiller der Plan einer neuen Tragödie »Warbeck« aufgetaucht; sie sollte vom falschen Kronprätendenten handeln. Das ist auch das Grundmotiv des »Demetrius«. Als im Sommer 1801 Schillers Schwager W.v. Wolzogen Verhandlungen über eine Heirat des weimarischen Erbprinzen Karl Friedrich mit der russischen Großfürstin Maria Paulowna in Petersburg leitete, mag auch Schillers Interesse für die russische Geschichte geweckt worden sein. In einer vermutlich 1802 niedergeschriebenen Liste von Dramenplänen taucht jedenfalls auch „Die Bluthochzeit zu Moskau“ auf. Schiller entschloß sich nach langem Zögern und Erwägen verschiedener Dramenpläne (er dachte wohl an den »Warbeck« und auch noch an die »Kinder des Hauses«) im März 1804 endgültig zur Ausarbeitung der „abenteuerlichen Expedition des falschen Demetrius“ – „ein tolles Süjet“. Schiller unterbrach nach kurzer Zeit die Arbeit aber dann doch und schwankte erneut zwischen einer Bearbeitung des »Warbeck«, dem »Demetrius« und der »Prinzessin von Celle«.
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Koopmann, H. (1966). »Demetrius«. In: Friedrich Schiller. Sammlung Metzler. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-98922-2_12
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-98922-2_12
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-98923-9
Online ISBN: 978-3-476-98922-2
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