Zusammenfassung
Die Veröffentlichung der ›Neuen Gedichte‹ fällt bereits in die Phase der intensivierten Versdichtung. 1841/42 hatte sie Heine mit der ersten Fassung des ›Atta Troll‹ eröffnet. Die Zeit der überwiegenden Reflexion war vorbei. Heine hatte das Thema der Revolution und ihrer Auswirkungen auf alle Lebens- und Kunstbereiche vorläufig intensiv genug durchdacht und behandelt. Energisch schaltete er wieder auf die Versdichtung um. In den vierziger Jahren erschien die erste Gruppe: 1843 die Zeitschriftenfassung des ›Atta Troll‹, 1844 Deutschland. Ein Wintermärchen‹ und die ›Neuen Gedichte‹, 1847 die Buchfassung des ›Atta Troll‹. Anfang der fünfziger Jahre folgte dann eine weitere Gruppe: 1851 der ›Romanzero‹ und 1854 die ›Gedichte. 1853 und 1854‹. Heine erwies sich als erneuerter, erstaunlich produktiver Versdichter, nachdem er mehr als fünfzehn Jahre lang nur mit gelegentlichen Gedichtveröffentlichungen in Zeitschriften und Sammelarbeiten hervorgetreten war.
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F. Hirth, Heinrich Heine. Bausteine zu einer Biographie, Mainz 1950, 64 f.
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Windfuhr, M. (1969). Die letzten fünfzehn Jahre. In: Heinrich Heine. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-98877-5_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-98877-5_9
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
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Online ISBN: 978-3-476-98877-5
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