Zusammenfassung
Nachdem Heine die ästhetischen und literarhistorischen Probleme neu durchdacht und auf die aktuelle Lage bezogen hatte, kehrte er zu politischen Grundsatzfragen zurück. Die Auseinandersetzung mit Börne gab ihm die Möglichkeit, an einer Zentralfigur die Frage nach dem Verhältnis zwischen öffentlicher Situation und politischer Verhaltensweise erneut aufzuwerfen. Dabei mußte zwangsläufig das Thema der Revolution wieder eine große Rolle spielen, weil sowohl der Verfasser als auch der Gegenstand seines Buchs durch das Jahr 1830 entscheidend beeinflußt und verändert worden waren. Heine benutzte die Gelegenheit, die politischen Überlegungen der ersten zehn Pariser Jahre zusammenzufassen und gegen die Erfahrungen der deutschen Periode abzugrenzen.
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Notizen
1830 polemisierte Heine noch nicht gegen Menzel, sondern stand mit ihm in achtungsvoller Verbindung. Die Aussage über Shakespeare verweist auf die kurz vor dem Börnebuch entstandene Schrift über ›Shakespeares Mädchen und Frauen‹. Vgl. E. M. Butler, Heine and the Saint-Simonians. The date of the letters from Helgoland, in: The Modern Language Review 18, 1923, 68 ff.
Th. Mann, Gesammelte Werke in zwölf Bänden, Frankfurt 1960, Bd. X, 839.
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Windfuhr, M. (1969). Das Börnebuch. In: Heinrich Heine. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-98877-5_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-98877-5_7
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
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Online ISBN: 978-3-476-98877-5
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