Zusammenfassung
Heine behandelte in den drei Frankreich-Teilen drei getrennte Sachgebiete: Malerei, Politik und Theater. Er zerlegte den Gesamtstoff Paris bzw. Frankreich in drei Teile und beschrieb jeden Teil separat. Das Interesse ist von vornherein spezialistischer. Heine geht diesmal nicht so vor, zunächst einen einleitenden allgemeinen Reisebericht zu schreiben — z. B. eine ›Reise von Hamburg nach Paris‹ — und dann erst weitere Themen aufzugreifen, sondern er beginnt sogleich mit dem Spezialthema der Malerei. Der Prozeß der Differenzierung ist fortgeschritten und richtet sich von Anfang an auf abgegrenzte Gebiete. In den Frankreich-Artikeln ab 1840 kehrt Heine wieder zum Mischungsprinzip zurück und berichtet je nach Anlaß und Interesse über verschiedene Bereiche der Pariser Szene. Die ›Lutezia‹ ist dadurch wieder universalistischer.
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H. H. Houben, Verbotene Literatur von der klassischen Zeit bis zur Gegenwart, Berlin 1924, I, 399.
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Windfuhr, M. (1969). Die Arbeiten über Frankreich. In: Heinrich Heine. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-98877-5_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-98877-5_5
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
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Online ISBN: 978-3-476-98877-5
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