Zusammenfassung
Im sechsten Kapitel von Theodor Fontanes Gesellschaftsroman »Cécile« machen die Titelheldin und ihr älterer Gatte von St. Arnaud einen Spaziergang, auf dem der junge Herr von Gordon, mit dem sie soeben Bekanntschaft gemacht haben, sie begleitet. Ihr Eintreffen im ›Hotel zur Roßtrappe‹ wird von zwei jovialen Berliner Herren beobachtet, deren vorlaute Reden der Leser schon vorher flüchtig belauscht hat. In bester Dinerstimmung, die sich unter dem Einfluß einiger Kaffeekognaks gesteigert hat, halten sie auch jetzt mit ihrem Kommentar nicht zurück.
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Anmerkungen
vgl. hierzu: Mary-Enole Gilbert »Das Gespräch in Fontanes Gesellschaftsromanen« (Palaestra, 174), 1930.
Julius Petersen »Fontanes erster Berliner Gesellschaftsroman«, in: »Sitzungsberichte der Preuß. Ak. der Wiss.«, 1929, Philosoph.-Histor. Klasse, S. 480–562.
Conrad Wandrey »Theodor Fontane«, 1919, S. 177.
Paul Heyse »Verse aus Italien, Skizzen, Briefe und Tagebuchblätter«, 1880, S. 35. — Zur Frage, ob Venus oder Hetäre, vgl. Pauly-Wissowa, Bd 10 (1917), S. 1668: „Die Kallipygos genannte Statue in Neapel wird jetzt allgemein als eine Hetäre erklärt.“
Theodor Fontane »Briefe an Georg Friedländer«, hrsg. und erl. von Kurt Schreinert, 1954, S. 351.
Albrecht von Haller »Gedichte«, hrsg. von L. Hirzel, 1882, S. 74.
vgl. Julius Petersen »Fontanes Altersroman«, in: »Euphorion« 29, 1928, S. 55.
Thomas Mann »Der alte Fontane«, in: »Adel des Geistes«, 1945, S. 559.
Hans Mayer »Meisterwerke deutscher Literaturkritik«, Bd 2, 1956, S. 896. — Der Schlußsatz, frei nach »Faust I«, v. 1740, bietet uns zugleich ein Beispiel für Fontanes Vorliebe für parodistisches Zitieren in seinem essayistischen Werk.
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Meyer, H. (1961). Theodor Fontane »L’Adultera« und »Der Stechlin«. In: Das Zitat in der Erzählkunst. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-98838-6_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-98838-6_8
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
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