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Trieb und Frieden oder Aggression und kein Ende — Verhaltensforschung —

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Psychologie der Politik

Zusammenfassung

In der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts drohte Europa, damals noch die politische Mitte der Welt, aus allen Fugen zu geraten: Seit 1618 wurde Mitteleuropa, vor allem das, was Deutschland hieß, vom dreißigjährigen Kriege überzogen, der nie ein Glaubenskrieg, sondern von Anfang an ein Kampf der Großmächte um die Vorherrschaft (Hegemonie) in Europa war. Mit Namen wie Wallenstein verbinden sich in der Vorstellung der Menschen unserer Zeit noch immer Machtgier, Intrigen, Mord und Verrat; die Schweden, nach Gustav Adolfs Tod, gelten als marodierende räuberische Banden, die friedliche Bauern ausplünderten; Dezimierung der Bevölkerung, tausende von verwüsteten Dörfern und — keine Ordnung in der Politik, weil keiner so recht gesiegt, kein Staat die Oberhand gewonnen hatte. Schweden, die Großmacht des Nordens, war auf die neue Europa-Macht Rußland gestoßen, im Südwesten erhoben sich die Portugiesen gegen Spanien und die Zwangsvereinigung der beiden beherrschenden Kolonialmächte, mußten aber einen großen Teil ihrer überseeischen Besitzungen an die neue Kolonialmacht Niederlande abgeben; und sie alle, Frankreich, Spanien, Portugal, die Niederlande, treffen auf die Macht, die sich anschickte, die Welt zu führen: England.

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Einige zusammenfassende Literaturhinweise zum Thema Aggression

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Roloff, EA. (1976). Trieb und Frieden oder Aggression und kein Ende — Verhaltensforschung —. In: Psychologie der Politik. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-98800-3_6

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-98800-3_6

  • Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart

  • Print ISBN: 978-3-476-30052-2

  • Online ISBN: 978-3-476-98800-3

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