Zusammenfassung
In der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts drohte Europa, damals noch die politische Mitte der Welt, aus allen Fugen zu geraten: Seit 1618 wurde Mitteleuropa, vor allem das, was Deutschland hieß, vom dreißigjährigen Kriege überzogen, der nie ein Glaubenskrieg, sondern von Anfang an ein Kampf der Großmächte um die Vorherrschaft (Hegemonie) in Europa war. Mit Namen wie Wallenstein verbinden sich in der Vorstellung der Menschen unserer Zeit noch immer Machtgier, Intrigen, Mord und Verrat; die Schweden, nach Gustav Adolfs Tod, gelten als marodierende räuberische Banden, die friedliche Bauern ausplünderten; Dezimierung der Bevölkerung, tausende von verwüsteten Dörfern und — keine Ordnung in der Politik, weil keiner so recht gesiegt, kein Staat die Oberhand gewonnen hatte. Schweden, die Großmacht des Nordens, war auf die neue Europa-Macht Rußland gestoßen, im Südwesten erhoben sich die Portugiesen gegen Spanien und die Zwangsvereinigung der beiden beherrschenden Kolonialmächte, mußten aber einen großen Teil ihrer überseeischen Besitzungen an die neue Kolonialmacht Niederlande abgeben; und sie alle, Frankreich, Spanien, Portugal, die Niederlande, treffen auf die Macht, die sich anschickte, die Welt zu führen: England.
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Einige zusammenfassende Literaturhinweise zum Thema Aggression
Rolf Denker: Aufklärung über Aggression, Stuttgart 19713
Dollard, Doob et al.: Frustration und Aggression, Weinheim, VBerlin Basel 1970
Friedrich Hacker: Aggression. Die Brutalisierung der modernen Welt. Reinbek b. Hamburg 1973, zuvor Wien-München-Zürich 1971
ders.: Materialien zum Thema Aggression. Reinbek bei Hamburg 1974
Konrad Lorenz: Über tierisches und menschliches Verhalten. Aus dem Werdegang der Verhaltenslehre. 2 Bände München 1965
ders.: Das sogenannte Böse. Zur Naturgeschichte der Aggression. Wien 1965 (7.– 11. Auflage)
Herbert Marcuse, A. Rapoport, K. Horn, A. Mitscherlich, D. Senghaas und M. Markovic: Aggression und Anpassung in der Industriegesellschaft, Frankfurt a.M. 1968
M. F. Ashley Montagu (Hrsg.): Mensch und Aggression. Der Krieg kommt nicht aus unseren Genen. Weinheim und Basel 1974 (amerikanische Originalausgabe 1968)
Hans- Heinrich Vogt: Wir Menschen sind ja gar nicht so! Vom Verhalten des Menschen und der Tiere. Stuttgart 1964
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Roloff, EA. (1976). Trieb und Frieden oder Aggression und kein Ende — Verhaltensforschung —. In: Psychologie der Politik. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-98800-3_6
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