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Vom Aufbau einer Briefsammlung aus dem Zweiten Weltkrieg

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Book cover Kriegsalltag
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Zusammenfassung

In dem Nachlaß einer Tante meiner Frau fand ich 1973 einen Packen vergilbter Briefe, die aus dem letzten Weltkrieg stammen. Nach einem ersten flüchtigen Durchsehen befaßte ich mich intensiver mit dieser Lektüre. Da las man in einfachen Worten des „kleinen Mannes“ von Bedrohungen und Bedrückungen, Trauer und Verzweiflung, Hoffnungen und Wünschen. Trotz des Vorbehaltes, daß subjektives Erleben und Erinnern nicht immer den historischen Tatsachen entspricht, beeindruckte mich diese Sprache so sehr, daß ich auf diese unmittelbare Art und Weise mehr über die damalige Zeit erfahren wollte. Diese „Spurensicherung“ entsprach letztlich auch dem persönlichen Bedürfnis, Vergewisserung und Orientierung in der Reflexion von Vergangenheit und Herkunft zu suchen.

„Die Innenseite einer Epoche erkennt man meist nur dann, wenn man den intimen Briefwechsel, der in ihr geführt wurde, zu Rate zieht.“ (Theodor Heuss)

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Anmerkungen

  1. Ortwin Buchbender und Reinhold Sterz: Das andere Gesicht des Krieges. Deutsche Feldpostbriefe 1939–1945. München 2. Aufl. 1983.

    Google Scholar 

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  4. Joachim Dollwet: „Menschen im Krieg“, Bejahung — und Widerstand? Jahrbuch für Westdeutsche Landesgeschichte 13 (1987).

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Peter Knoch

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© 1989 Springer-Verlag GmbH Deutschland

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Sterz, R. (1989). Vom Aufbau einer Briefsammlung aus dem Zweiten Weltkrieg. In: Knoch, P. (eds) Kriegsalltag. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-98799-0_3

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-98799-0_3

  • Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart

  • Print ISBN: 978-3-476-30320-2

  • Online ISBN: 978-3-476-98799-0

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