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Die Dimensionen der Rede im Erzählvorgang

  • Chapter
Bauformen des Erzählens
  • 191 Accesses

Zusammenfassung

Einer Kuppel gleich spannt sich das Gewebe der Rückbeziehungen und Zukunftsverweise über den sukzessiven Vorgang der Begebenheiten. Mit den besonderen Formen der Rückwendung und Vorausdeutung macht der Autor übergreifende Zusammenhänge eigens kenntlich. Schon haben sich aber gelegentlich Ausblicke auf weitere Symptome der Vorgangsverflechtung ergeben. Die Beschäftigung mit Begleitmotiven, Allegorien, Symbolen und schließlich mit dem Wechselspiel zwischen äußeren und inneren Vorgängen im Nacheinander des Erzählens würde die Anschauung von diesem Gewebe bereichern. Letzten Endes kommt es nur auf die Feinfühligkeit des Beobachters an, um an jedem Punkt des fortschreitenden Erzählens die mitschwingenden Gehalte aus der näheren und ferneren Umgebung aufzudecken. Jede Einzelinterpretation einer Textstelle zielt auf solche Beziehungen. Doch widerspräche es gerade der Unberechenbarkeit dieser mitschwingenden Erlebniskorrelate, wollte man sie insgesamt als Anhalt für den Nachweis bestimmter synthetischer Aufbau-kräfte nutzen. Spezielle Vorarbeiten, wie sie gerade für den Bereich des Symbols zunehmend unternommen werden, haben hier zunächst Abgrenzungen zu schaffen und Wege zu bahnen98. Darüber mehr am Schluß dieser Betrachtungen.

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Anmerkungen

  1. Zu beachten sind auch die freilich sehr schematischen, aber einlässigen Figuren A. Pergers in „System der dramatischen Technik“, Weimar 1911, bes. der Verfolg von Konstellationswechseln S. 172ff.,

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  2. Vgl. dazu auch A. Perger: „Einortsdrama und Bewegungsdrama“ Wien 1929,

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© 1955 Springer-Verlag GmbH Deutschland

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Lämmert, E. (1955). Die Dimensionen der Rede im Erzählvorgang. In: Bauformen des Erzählens. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-98778-5_4

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-98778-5_4

  • Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart

  • Print ISBN: 978-3-476-98779-2

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