Zusammenfassung
Die Worte Hellenismos bzw. hellenizein bezeichnen in der Antike zum einen die korrekte Beherrschung der griechischen Sprache, zum anderen die Übernahme des Griechischen in Sprache, Kultur, Lebensweise und Religion. Was die frühe Neuzeit angeht, so versteht man unter hellenistica lingua die Sprache des Neuen Testaments, die sog. Koine (»gemeinsame bzw. »Einheits-Sprache«). Zur Zeit der deutschen Klassik erweiterte Johann Gottfried Herder2 den Begriff in dem Sinne, dass er unter Hellenismus die Mischung von jüdischer Geisteswelt mit griechischen und orientalischen Ideen verstand. Damit beeinflusste er Johann Gustav Droysen (1808–1884), dem eigentlichen Begründer des modernen Hellenismus – Begriffes.
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© 2016 J. B. Metzler Verlag GmbH, Stuttgart
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Meister, K. (2016). Hellenismus. Entstehung, Entwicklung und Problematik eines Epochenbegriffs1. In: Der Hellenismus. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05618-4_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-05618-4_1
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-02685-9
Online ISBN: 978-3-476-05618-4
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