Zusammenfassung
Über die Arbeit an dem Prosatext liegen so wenig gesicherte Angaben vor, daß bisher oft nur Vermutungen über die Entstehung bzw. die Entstehungsgeschichte möglich waren. Zwei Äußerungen Heines lassen jedoch darauf schließen, daß der Schnabelewopski in der Pariser Zeit zwischen 1831 und 1833 (Frühjahr) entstanden und für den Druck bearbeitet worden ist. In Wirklichkeit zwischen 1832 und 1833 — so das Ergebnis von Manfred Wind-fuhrs Kommentar in der Düsseldorfer Ausgabe, der zwischen Hauptentstehung 1832 und späterer Redaktion unterscheidet. In der Vorrede zum Salon I, in dem der Text erschien, gab Heine aber diesbezüglich im Oktober 1833, als das Druckmanuskript bereits bei Campe in Hamburg lag, unrichtig an, daß »dieses Buch, mit geringen Ausnahmen, im Sommer und Herbst 1831 geschrieben worden« ist, das heißt in den für ihn aufregenden ersten Pariser Monaten (B 5, 9).
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Literatur
Entstehung, Druck: B 2, 847–850;
DHA 5, 769–790;
Manfred Windfuhr 1967;
Ernst Josef Krzywon, 272–290 [betont auto- und heterobiographische Elemente];
Joseph A. Kruse 1972a, 287–311;
Fritz Mende 1981a, 64, 74–76 [Mende vermutet 1827 und 1829 Arbeit am Text].
zu Schelmenroman ohne Schelm: Manfred Windfuhr 1967;
Albrecht Betz 1971, 81–97;
Joachim Müller 1977, 135–151;
Gerhard Kluge;
Manfred Windfuhr 1993 [zuerst Vortrag 1967;
Zusammenfassung der 1967 gedruckten Thesen];
Andreas Schirmeisen. — Schelmenroman: Jürgen Jacobs 1983, 85–96 [zu Heine];
Matthias Bauer.
zu Hamburger Materialismus: Albrecht Betz 1971, 85–89;
Dierk Möller 1973, 161ff., 173ff., 183ff. [untersucht Struktur];
Joachim Müller 1977, 140ff.
zu Leidener Spiritualismus: Manfred Windfuhr 1967, 33f.;
Albrecht Betz 1971, 97–107 [zum Traummotiv];
Dierk Möllerl973, 184ff. [Träume].
zu Simson-Börne: Manfred Windfuhr 1967, 33f.;
Albrecht Betz 1971, 85–89.
zu Einlagen, Fliegender Holländer: Erich Loe-wenthal 1922, 148–159;
Manfred Windfuhr 1967;
Albrecht Betz 1971, 97–107;
Michael G. Levine [ausgehend vom »Fliegenden Holländer«]. -Motiv ›Ewiger Jude‹ und ›Fliegender Holländer‹: Manfred Frank 1979, 54–87 [Heine: 75ff.];
Elisabeth Frenzel 1983, 330f.;
Bernd Laroche, 15ff. u. 81ff.
zu Physiognomische Kontrast- und Motivtechnik: Dierk Möller 1973, 374–383 [untersucht Wasserme-taphorik];
Joachim Müller 1977, 138–142, 146f. [gibt weitere Beispiele zur Kontrastkomik];
Slobodan Grubačić, 79–96 [analysiert sprachliche Verfahrensweisen von Komik, Parodie und »Karnevalisierung«].
zu Aufnahme und Wirkung: Galley/Estermann II, 380ff., 423ff., 429f., 436ff., 441, 443f., 448ff., 496ff., 521 u. 522ff.;
DHA 5, 790–805. — Verhältnis Wagner/ Heine: Ernst Pasqué;
Erich Loewenthal 1922, 155ff.;
Eberhard Hielscher;
Karl Richter [sieht in Wagners Antisemitismus den Grund, Heines Einfluß später zu verleugnen];
Lothar Prox, 684ff.;
Bernd Laroche;
Paul Lawrence Rose.
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Höhn, G. (2004). Aus den Memoiren des Herren von Schnabelewopski. In: Heine-Handbuch. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05614-6_41
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-05614-6_41
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-01965-3
Online ISBN: 978-3-476-05614-6
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