Zusammenfassung
Trotz aller Bemühungen, die auf das Jahr 1837 zurückgehen, haben Zeitumstände und ebenso Campes jahrelanges Zögern das Erscheinen einer autorisierten Gesamtausgabe, zu der Heine im November 1846, Juni 1848 und März 1852 in Briefen nach Hamburg genaue Pläne aufgestellt hat (B 2, 624ff.), zu Lebzeiten des Dichters verhindert. Es erschienen nur zwei unautorisierte Ausgaben in Amsterdam und Rotterdam 1854–1861 sowie in Philadelphia 1855. Zuerst hat Adolf Strodtmann von 1861 bis 1866 in Heines Verlag Hoffmann und Campe eine rechtmäßige Originalausgabe in 21 Bänden herausgebracht, in der die Bände 19–21 Briefe enthalten. 1869 und 1884 folgten zwei Supplementbände mit Letzten Gedichten und Gedanken sowie Memoiren. Strodtmann hat sich nicht an Heines Pläne gehalten, die 1846 im wesentlichen eine chronologische Gliederung vorsahen, 1848 ebenfalls chronologisch vorgingen, aber Lyrik und Versepen auffallend an den Schluß stellten; das wurde 1852 beibehalten, aber die chronologisch geordnete Prosa sollte die Ausgabe eröffnen.
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Höhn, G. (2004). Die Ausgaben des 19. und 20. Jahrhunderts. In: Heine-Handbuch. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05614-6_11
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-05614-6_11
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-01965-3
Online ISBN: 978-3-476-05614-6
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