Zussamenfassung
Wie im vorangegangenen Kapitel bereits angesprochen, kann die Identitätskrise als Erscheinung betrachtet werden, die mit der gesellschaftlichen Moderne aufgekommen und vom Ringen zwischen der nachaufklärerischen Aufwertung des Individuums und der Entindividualisierung als Symptom der industriellen Revolution bestimmt ist. Dieses ambivalente Verhältnis zwischen Identitätskonstitution und Identitätszerfall prägt den Menschen im späten 19. und 20. Jahrhundert zusehends, wie bereits ein vormoderner Text wie Rip Van Winkle vorwegnimmt, dessen Einfluss in diesem Kapitel nachgegangen wird.
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© 2016 J. B. Metzler Verlag GmbH, Stuttgart
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Seiler, S. (2016). Verschwinden und Identitätsproblematik. In: Zwischen Anwesenheit und Abwesenheit. Schriften zur Weltliteratur/Publications on World Literatur, vol 2. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05593-4_2
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Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
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