Zusammenfassung
Da die philosophische Ästhetik im Verlauf des 19. Jahrhunderts trotz ihrer expandierenden Theorieproduktion zunehmend die Fähigkeit verliert, die Vielfalt der künstlerischen Erscheinungen zufriedenstellend zu erfassen und zu erklären, verlagert sich die Reflexion über Kunst und damit auch über die ästhetische Kategorie der Form in diesen Jahrzehnten vor allem auf zwei Expertenkulturen, die zuvor eine Zeitlang von der Philosophie marginalisiert worden waren oder mit ihr noch eine Einheit bildeten: auf Künstlerästhetiken und Autorenpoetiken einerseits sowie auf die sich zunehmend institutionell etablierenden Wissenschaften von den einzelnen Künsten andererseits.1
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Burdorf, D. (2001). Form in Autorenpoetiken des 19. Jahrhunderts. In: Poetik der Form. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05586-6_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-05586-6_6
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-01800-7
Online ISBN: 978-3-476-05586-6
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