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Heischebräuche. Der ›supplementäre symbolische Inhalt‹ der Schreibstunde von Claude Lévi-Strauss

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Rhetorik

Part of the book series: Germanistische Symposien Berichtsbände ((GERMSYMP))

  • 354 Accesses

Zusammenfassung

Es läßt sich denken, daß die Nambikwara nicht schreiben können; aber sie zeichnen auch nicht, mit Ausnahme einiger punktierter oder Zickzacklinien auf ihren Kürbisbehältern. Wie bei den Caduveo verteilte ich trotzdem Papier und Bleistifte, mit denen zuerst niemand etwas anzufangen wußte; doch eines Tages sah ich sie alle damit beschäftigt, horizontale Wellenlinien auf das Papier zu zeichnen. Was hatten sie vor? Schließlich mußte ich mich von den Tatsachen überzeugen lassen: sie schrieben, oder genauer, sie versuchten, ihren Bleistift in derselben Weise zu benutzen wie ich, also der einzigen, die sie sich vorstellen konnten, denn ich hatte noch nicht versucht, sie mit meinen Zeichnungen zu unterhalten. Die meisten ließen es bei diesem Bemühen bewenden; aber der Häuptling sah weiter. Wahrscheinlich hatte er als einziger die Funktion der Schrift begriffen. So hat er mich um einen Notizblock gebeten, und wenn wir nun zusammen arbeiten, sind wir gleichartig ausgerüstet. Er gibt mir die Informationen, um die ich ihn bitte, nicht mündlich, sondern zeichnet Wellenlinien auf sein Papier, die er mir dann vorzeigt, so als fordere er mich auf, seine Antwort zu lesen. Halb fällt er selbst auf seine Komödie herein; jedesmal, wenn seine Hand eine Linie zu Ende zieht, prüft er sie ängstlich, als müsse ihre Bedeutung sofort daraus hervorspringen, und auf seinem Gesicht malt sich immer wieder die gleiche Enttäuschung. Aber das will er nicht wahrhaben, und zwischen uns besteht die stille Übereinkunft, daß seine Kritzeleien einen Sinn haben, den zu entziffern ich vortäusche; der mündliche Kommentar folgt immer so prompt, daß ich nicht um nähere Erläuterungen zu bitten brauche.

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Notizen

  1. Der Einfachheit halber werden die zitierten Schriften von Claude Lévi-Strauss an dieser Stelle aufgelistet und im Text mit Kürzeln und Seitenzahl vermerkt: (L1) Traurige Tropen. Frankfurt/M. 1978; (L2) Tristes Tropiques. Paris 1955; (L3) »The social and psychological aspects of chieftainship in a primitive tribe: The Nambikwara of Northwestern Mato-Grosso« (Orig. 1944). In: Cohen, Ronald/Middleton, John (Hg.): Comparative Political Systems. New York 1967, S. 45–62; (L4) »Reciprocity and Hierarchy«. In: American Anthropologist 46 (1944), S. 266–268; (L5) »The name of the Nambikwara«. In: American Anthropologist 48 (1946), S. 139–140; (L6) La Vie familiale et sociale des Indiens Nambikwara. Paris 1948; (L7) Die elementaren Strukturen der Verwandtschaft (Orig. 1949). Frankfurt/M. 1981; (L8) »Le sorcier et sa magie«. In: Les temps modernes 4 (1949), S. 3–24; dt. Übs. (L9) »Der Zauberer und seine Magie«. In: Strukturale Anthropologie I. Frankfurt/M. 1967, S. 183–203; (L10) »Introduction à l’œuvre de Marcel Mauss«. In: Mauss, Marcel: Sociologie et anthropologie. Paris 1950, S. IX-LII; dt. Übs. (L11) »Einleitung in das Werk von Marcel Mauss«. In: Mauss, Marcel: Soziologie und Anthropologie. Band 1. S. 7–41; (L12) Race et histoire. Paris 1952; dt. Übs. (L13) Rasse und Geschichte. Frankfurt/M. 1972; (L14) »Le Père Noël supplicié«. In: Les Temps Modernes 7 (1952), S. 1572–1590; dt. Übs. (L15) »Der hingerichtete Weihnachtsmann«. In: Der Komet. Almanach der Anderen Bibliothek auf das Jahr 1991. Frankfurt/M. 1990, S. 162–190; (L16) »Diogène couché«. In: Les Temps Modernes 10 (1955), S. 1187–1220; (L17) Strukturale Anthropologie I (Orig. 1958). Frankfurt/ M. 1967; (L18) »Passage Rites«. In: Encyclopedia Britannica. Vol. XVII (1959). S. 433b-434a; (L19) »Die Geschichte von Asdiwal« (Orig. 1959). In: Strukturale Anthropologie II. Frankfurt/M. 1975, S. 169–224; (L20) »Das Feld der Anthropologie« (Orig. 1960). In: Strukturale Anthropologie II. Frankfurt/M. 1975, S. 11–44. — Außerdem folgende Radiogespräche von 1959: Charbonnier, Georges: Entretiens avec Claude Lévi-Strauss. Paris 1961, dt. Übs. unter dem Titel: Claude Lévi-Strauss: ›Primitive‹ und ›Zivilisierte‹. Nach Gesprächen aufgezeichnet von Georges Charbonnier. Zürich 1972. — Der Text wurde gegenüber dem DFG-Symposion nicht revidiert.

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  2. So die Lesart von Derrida, Jacques: De la grammatologie. Paris 1967, im Kapitel: »de la violence de la lettre: de Lévi-Strauss à Rousseau«, S. 149–202, insb. S. 178. — Der vorliegende Kommentar zur »Schreibstunde« ging u. a. von Überlegungen zur Lektüre dieser Passage Derridas aus und sollte zu ihnen zurückführen. Allerdings stellte sich im Verlauf der Lektüre heraus, daß einige Voraussetzungen für eine Beurteilung der Lektüre Derridas erst in einer genaueren Lektüre der »Schreibstunde« von Lévi-Strauss zu finden sind, als sie vorausgesetzt werden kann: lectio difficilior.

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  3. — Die Stellung der »Schreibstunde« von Claude Lévi-Strauss (und ihrer Fortschreibung durch philosophische und literarische Kommentare) in der kolonialen und postkolonialen Reiseliteratur wurde insbesondere durch die Schriften Michael Harbsmeiers umfassend historisiert, deren Würdigung hier leider auf einen kurzen Verweis beschränkt bleiben muß: Harbsmeier, Michael: »Writing and the Other: Travellers’ Literacy, or Towards an Archaeology of Orality«. In: Schoesboe, Karen/Larsen, Mogens Trolle (Hg.): Literacy and Society. Kopenhagen 1989, S. 197–228. Zur Verbindung von Lévi-Strauss, Derrida und südamerikanischen ›Schreibstunden‹: S. 199–201. -An dieser Stelle Dank an Michael Harbsmeier (il miglior fabbro), und an Heike Behrend und Iris Därmann.

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  4. Eine direkte Quelle für diese Überlegungen — die sich nicht umsonst auf Kybernetik und Informationstheorie berufen — findet man in der Fragestellung Norbert Wieners, wie Beobachter Ereignisse in jeweils umgekehrter Zeitrichtung wahrnehmen würden. Wiener, Norbert: Kybernetik. Regelung und Nachrichtenübertragung in Lebewesen und Maschine (Orig. 1948). Reinbek 1968, S. 57 f.

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  5. — Literarische und wissenschaftliche Veranschaulichungen einer solchen Beobachtung inverser Zeit sind allerdings älter und gehören in die Geschichte der ›Verkehrten Weit‹. Vgl. etwa Fechner, Gustav Theodor (Dr. Mises): »Verkehrte Welt«. In: ders.: Kleine Schriften. Leipzig 21913, S. 227–229.

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  6. Vgl. Diamond, Jared: Arm und Reich. Die Schicksale menschlicher Gemeinschaften. Frankfurt/M. 1999, S. 283 (Verweis auf die »Schreibstunde«). — Man kann Diamonds Buch als aktuelle Fassung der von Lévi-Strauss skizzierten ›akkumu-lierenden Menschheitsgeschichte‹ lesen; allerdings muß man dann die betreffenden ›Einklammerungen‹ selbst vornehmen.

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  7. Wilkins, John: Mercury: or the Secret and Swift Messenger. London 21694.

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  8. Zit. nach Harris, Roy: Signs of Writing. London 1995, S. 25 f. — Harris schreibt hierzu: »This passage may well be the ultimate source of similar anecdotes reported by E. B. Tylor, Anthropology (London: Macmillan, 1881), Ch. VII and I. J. Gelb, A Study of Writing (Chicago: University of Chicago Press, 1952; rev. edn. 1963), Ch. IX.«

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  9. Vgl. Wenzel, Horst: »Das Verstummen der alten Götter. Oder: Die Einführung der Alphabet-Schrift in der Neuen Welt«. In: ders. (Hg.): Gutenberg und die Neue Welt. München 1994, S. 263–284. — Dort auch weitere grammatologische Quellen und Senken dieser Wanderanekdote: S. 270, Anm. 23.

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  10. Aus dem ›Zauberer-Wettstreit‹ von Lévi-Strauss mit seinem Lehrer entsteht übrigens eine ebenso bizarre wie schlüssige Philosophiegeschichte. Denn (1.) gerade die Begründung des Mana durch Marcel Mauss zeichnet ein ganz besonderer philosophischer Hokuspokus aus, in dem die elementaren (neukantianischen) Einteilungen der synthetischen und analytischen Urteile/des Apriorischen und Aposteriorischen in einen alchemistischen Schmelztiegel geworfen werden (Mauss, Marcel [recte: Hubert, Henri/Mauss, Marcel]: Entwurf einer allgemeinen Theorie der Magie. In: (L11). S. 43–179, hier S. 158 f.). — Und (2.) gegen diesen ursprünglichen Maussschen Hokuspokus (den er gar nicht überlesen konnte) setzte Lévi-Strauss seine neue strukturalistische Symbolordnung, allerdings nicht ohne sie durch seine eigene Übersetzung des Mana in den symbolischen ›Überschuß‹ des ›Null-zeichens‹ abzuschließen, so daß in seiner Darlegung — durchaus in einer gewissen Analogie zu Mauss — Mangel und Überfluß/des Signifikanten und des Signifikats ineinander übergehen. -Woraufhin (3.) Jacques Derrida die entsprechende ›supplementäre Ration‹ in seiner Auseinandersetzung mit Lévi-Strauss dieser Textstelle entnahm (Derrida, Jacques: »Die Struktur, das Zeichen und das Spiel im Diskurs der Wissenschaften vom Menschen«. In: Lepenies, Wolf/Ritter, Hanns Henning (Hg.): Orte des wilden Denkens. Zur Anthropologie von Claude Lévi-Strauss. Frankfurt/M. 1970, S. 387–412, hier S. 406). Wie der Übersetzer (Rodolphe Gasché) anmerkt (S. 406, Anm. 14), geschah auch hier eine Übersetzung, die ähnlich tiefgreifend ist wie die des Maussschen Mana in ein (Jakobsonsches) ›Null-Zeichen‹: die ›supplementäre Ration‹ ist bei Lévi-Strauss (eine notwendige) »Voraussetzung der Betätigung des symbolischen Denkens« (so Gaschés Übersetzung, Anm. 14) und wird bei Derrida »die eigentliche Voraussetzung des symbolischen Denkens« (S. 406), mit dem Kommentar Derridas: »(Man könnte zweifellos zeigen, daß diese supplementäre Ration an Bezeichnungen der Ursprung der Ratio selbst ist.)« — Wenn man (4.) bedenkt, daß diese »supplementäre Ration« Derridas (ungelesen) über den Wettstreit von Lévi-Strauss mit Mauss aus dem pazifischen »Mana« hervorgegangen ist, also aus einem Wort für soziale Prestige-Abstufungen und Prestigekämpfe, in die europäische Reisende seit dem 18. Jahrhundert zuerst praktisch, dann terminologisch hineingezogen wurden, kann man nur sagen: ›etwas‹ von den pazifischen Ausgangsverwendungen des Mana blieb in der Serie aller dieser Texte, Kommentare und Termini (Mana, Nullzeichen, Supplement) wirksam. — »For the Polynesians there was no fundamental distinction between the various processes of increasing power. They regarded the growth of power as a natural thing, so much so that, unless told otherwise, they assumed power to be the greater the longer it had been exercised. […] Now power in its growth constantly begets subsidiary power by the shedding of functions. The subsidiary functions which were divided […] were very clearly defined; the power which was retained had no such clear definition. It did not need it, for the chief aspect under which people were permanently aware of the nature of this personal and official power was the ritual one; this the Polynesians called mana. Mana, unless restrained, keeps on growing.« — Steiner, Franz B.: Taboo. Harmondsworth 1956, S. 38, und insgesamt S. 36–40 zum polynesischen Gebrauch von mana und tabu. (Steiner faßt hier Forschungen Friedrich Rudolf Lehmanns zusammen.)

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  11. Man kann daher sagen, daß diese Sicht der Symbolsysteme und ihrer Gesellschaft einen diametralen Widerspruch bildet zu jenem anderen Wunsch von Lévi-Strauss, das Prinzip der ›Reziprozität‹ zu definieren durch einen »Begriff der Gegenseitigkeit, die man als eine Form ansieht, die die Möglichkeit bietet, unmittelbar den Gegensatz von Ich und Du zu integrieren«. (L17, S. 37) Trotzdem sah Lévi-Strauss (1949/50) in dieser Spannung zwischen einem Begriff der gekonnten (›schamanis-tischen‹) Selbstentzweiung, die nicht nur ihre eigene Heilung, sondern (als einzige) auch die Heilung der Symbolsysteme bewirken kann, und einer Gegenseitigkeit, die Ich und Du integriert, aber sich aus einer solchen Sicht wiederum nur als vollständige ›Selbstentfremdung‹ darstellt, vermutlich keinen Widerspruch. Schließlich strebte er in der Einleitung in das Werk von Marcel Mauss danach, beide -durch Zyklisierung — in ein Verhältnis der Komplementarität zu zwingen. Und darin — mehr als in allen später so oft zitierten Credos und Hommagen — erweist sich Claude Lévi-Strauss als ein wirklicher ›Bruder‹ des Strukturalisten Roman Jakobson. Denn auch Jakobsons sprachtheoretische Entwürfe der amerikanischen Zeit bis zu »Linguistics and Poetics« (1960) versuchen weniger, ständig die Vorgängigkeit einer ›Struktur‹ zu beweisen (was für sich genommen nur das Funktionieren bestimmter Arbeitstechniken beweist), als eine notwendige antinomische Gleichung zwischen maximaler (poetischer) »Äquivalenz« (bzw. »Reziprozität«) und maximaler »Ambiguität« (bzw. »Magie«) aufzustellen — eine Antinomie eben jenes ›gleitenden Signifikanten‹, der auch für Lévi-Strauss »die Bedingung aller Kunst, aller Poesie, aller mythischen und ästhetischen Erfindung« (L11, S. 39) darstellte. Die beiden großen antinomischen Entwürfe (von 1950 und 1960) behalten etwas Ruinöses, das durch keine späteren Behandlungen mehr eingeholt, aufgelöst oder geheilt werden konnte. Knapp gefaßt: beide Texte gehen davon aus, daß eine Zyklisierung die Antinomie zur Gleichung vollenden wird, aber der Kreis kann nicht geschlossen werden, schon deshalb, weil die Stelle der Zyklisierung als »Lücke« und »Spaltung« gekennzeichnet bleibt. (L11, S. 15) Bleibt die Antinomie daher bestehen, oder muß man nicht vielmehr sagen, sie käme nicht einmal zustande? -Vgl. Jakobson, Roman: »Closing Statement: Linguistics and Poetics«. In: Sebeok, Thomas A. (Hg.): Style in Language. Cambridge Mass. 1960, S. 350–377, insb. S.370 f.

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  12. Das Bild der unendlichen Spiegelungen übernimmt Lévi-Strauss von Marcel Mauss, so daß diese Textstelle einer Begründung der ›Reziprozität‹ zwischen Lebenden und Toten und ihrer symbolischen ›Spiegelung‹ vielleicht als die wahre Hommage an Mauss verstanden werden muß, eine symbolische Steigerung und Verschränkung beider Motive des (toten) Lehrers — im Gegensatz zur Einleitung in das Werk von Marcel Mauss (L11), die den strukturalistischen Bruch (mit dem noch Lebenden) inszenierte. Vgl.: »Die Worte, die Begrüßungen, die feierlich ausgetauschten, empfangenen und unter Strafe des Kriegs obligatorisch erwiderten Geschenke, was sind sie anderes als Symbole? Und was, wenn nicht Symbole, sind die Überzeugungen, die zum Glauben verleiten, die inspirieren, sowie die Vermischungen bestimmter Dinge untereinander und die Verbote, welche die Dinge voneinander trennen? Kommen wir nun zu jenem gigantischen Aufwachsen des sozialen Lebens selbst, dieser Welt symbolischer Beziehungen, die wir zu unseren Nachbarn haben. Können sie nicht unmittelbar mit dem mythischen Bild verglichen werden und sind sie nicht wie dieses eine Spiegelung ihrer selbst ins Unendliche? Es sind uns nämlich, vor allem in der Mythologie, Fälle zugänglich, die ich als ›mentale Spiegelung‹ bezeichne, wo das Bild sich sozusagen ohne Ende vervielfältigt. So die Arme Vishnus, deren jeder Träger eines Attributes ist. So der Federkopfschmuck des Priestergottes der Atzteken, wo jede Feder eine verschiedene Parzelle der Seele des Gottes ist. Denn hier haben wir es mit einem Sachverhalt zu tun, der grundlegend ist zugleich für das soziale Leben und das Leben des individuellen Bewußtseins: das Symbol — zur Erscheinung gebrachter Geist — hat sein Eigenleben; es handelt und reproduziert sich unbegrenzt.« — Mauss, Marcel: Soziologie und Anthropologie. Band 2. München 1974, S. 163.

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Schüttpelz, E. (2004). Heischebräuche. Der ›supplementäre symbolische Inhalt‹ der Schreibstunde von Claude Lévi-Strauss. In: Fohrmann, J. (eds) Rhetorik. Germanistische Symposien Berichtsbände. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05569-9_19

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