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Tod und Auferstehung des Autors im Architext. Clemens Brentanos philologisch-poetische Gründung Prags

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Autorschaft: Positionen und Revisionen

Part of the book series: Germanistische Symposien Berichtsbände ((GERMSYMP))

Zusammenfassung

Über den goethezeitlichen Autor wird auf der einen Seite behauptet, er sei eine je singuläre Persönlichkeit, deren Individualität und Subjektivität sich in der künstlerischen Produktion mit gewisser Zwangsläufigkeit entfalte,1 und auf der anderen, er entwerfe eben dieses Bild von sich selbst, weil es das ökonomisch, gesellschaftlich und juristisch vorteilhafteste für ihn sei.2 Entweder sei er also ein Genie, oder er inszeniere sich als ein solches. Die erste Perspektive ist gerade in den zeitgenössischen Selbstreflexionen angelegt. »[D]aß die Willkür des Dichters kein Gesetz über sich leide«,3 dominiert die Erwartungshaltungen an den ›echten‹ Künstler, der seitdem unter latentem Epigonalitätsverdacht arbeitet. Die Folgen für die künstlerische Produktion sind vielfältig: Weil jedem Werk Neues abverlangt wird, darf es nicht länger als Arrangement von Bestandteilen der copia verborum erscheinen, das die gelehrte Kompetenz und Wettbewerbsfähigkeit des Arrangeurs bezeugt. Der Autor tritt einerseits als alter deus auf, der nicht imitiere, sondern im Werk sich selbst und seine eigene Welt erschaffe (Prometheus-Modell). Andererseits lassen sich um 1800 Autormodelle beobachten, die sich der Originalitätsbehauptung durch pseudonyme oder sympoetische Verfasserschaft entziehen. Der frühe Brentano etwa veröffentlicht als »Maria«,4 in späteren Jahren arbeitet er mit Achim von Arnim am Projekt der »Liederbrüder«.5

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Notizen

  1. Vgl. Schneider, Irmela: »Einleitung«. In dies. (Hg.): Die Rolle des Autors. Analysen und Gespräche. Stuttgart 1981, S. 4–10, S. 5;

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  2. Kreuzer, Helmut: »Einleitung«. In ders. (Hg.): Der Autor. Göttingen 1981 (Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik 11, 1981, H. 42), S. 7–12, S. 9, 11.

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  3. (vgl. Ingold, Felix Philipp: Der Autor am Werk. Versuche über literarische Kreativität. München-Wien 1992, S. 362).

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  4. Als einer der ersten: Tomaševskij, Boris: »Literatur und Biographie«. In: Jannidis, Fotis/Lauer, Gerhard/Martinez, Matias/Winko, Simone (Hg.): Texte zur Theorie der Autorschaft. Stuttgart 2000, S. 49–61.

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  5. Schlegel, Friedrich: Kritische Ausgabe, hg. von Ernst Behler unter Mitwirkung von Jean-Jacques Anstett und Hans Eichner. Bd. 2: Charakteristiken und Kritiken I (1796–1801). München-Paderborn-Wien-Zürich 1967, S. 183.

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  6. In erster Linie zeigt sich daran die Angst des Neulings vor der Blamage auf einem genau beobachteten und stark umkämpften Feld, vgl. dazu Brandstetter, Gabriele: Erotik und Religiosität. Eine Studie zur Lyrik Clemens Brentanos. München 1986, v. a. S. 21–30.

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  7. Lubkoll, Christine: »Männlicher Gesang und Weiblicher Text? Das Verwirrspiel der Autorschaft in Clemens Brentanos Der Sänger«. In: Schabert, Ina/Schaff, Barbara (Hg.): Autorschaft. Genus und Genie in der Zeit um 1800. Berlin 1994, S. 191–211.

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  8. Die Entstehung und der Schluss des romantischen Schauspiels ›Die Gründung Prags‹ von Clemens Brentano an seine Freunde (Brentano, Clemens: Werke. Bd. 4, hg. von Wolfgang Frühwald und Friedhelm Kemp, 2., durchgesehene Auflage. München-Wien 1978;

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  9. Zur Entstehungsgeschichte, den insgesamt fünf Fassungen und zum biographischen Kontext vgl. Brechler, O.[tto]: »Einleitung«. In: Brentano, Clemens: Die Gründung Prags, hg. von O. B. und August Sauer (ders.: Sämtliche Werke. Bd. 10). München-Leipzig 1910, S. VII–LXVIII, v. a.VII–XVI, hier S. XI.

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  10. Zum philologischen Textbegriff vgl. Assmann, Jan: »Text und Kommentar. Einführung«. In ders./Gladigow, Burkhard (Hg.): Text und Kommentar. Archäologie der literarischen Kommunikation IV. München 1995, S. 9–33, S. 19.

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  11. »Übung macht den Meister, und auch im Bücherlesen. Du lernst dich bald auf deine Leute verstehn — Man hat oft nicht 2 Seiten dem Autor zugehört, so weiß man schon, wen man vor sich hat. Oft ist der Titel selbst physiognomisch lesbar genug« (Novalis: Werke, Tagebücher und Briefe, hg. von Hans-Joachim Mähl und Richard Samuel. Bd. 2: Das philosophisch-theoretische Werk. München-Wien 1978, S. 428).

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  12. Zitate: Arnim, Achim von und Brentano, Clemens. Freundschaftsbriefe II: 1807–1829. Vollständige kritische Edition von Hartwig Schultz. Frankfurt/M. 1998 (im folgenden zitiert unter Verwendung der Sigle Freundschaftsbriefe II), S. 485–488, zit. S. 485 f. (Brentano an Arnim, nach dem 25. Januar 1808).

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  13. Musäus, J.[ohann] K.[arl] A.[ugust]: »Libussa«. In: ders.: Volksmärchen der Deutschen. Vollständige Ausgabe, nach dem Text der Erstausgabe von 1782–86. München [1961], S. 329–390, S. 331–343);

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  14. Musäus: Libussa, S. 386f.). — Die Geschichte der Libussa und die Volksmärchen finden sich in Clemens Brentanos Bücherbestand (Clemens und Christian Brentanos Bibliotheken. Die Versteigerungskataloge von 1819 und 1853. Mit einem unveröffentlichten Brief Clemens Brentanos, hg. von Bernhard Gajek. Heidelberg 1974, S. 40, 135).

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  15. Zitate: Freundschaftsbriefe II, S. 489–494, zit. S. 490 (Arnim an Brentano, 6. Februar 1808);

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  16. Kolk, Rainer: »Liebhaber, Gelehrte, Experten. Das Sozialsystem der Germanistik bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts«. In: Fohrmann, Jürgen/Voßkamp, Wilhelm (Hg.): Wissenschaftsgeschichte der Germanistik im 19. Jahrhundert. StuttgartWeimar 1994, S. 48–114;

    Google Scholar 

  17. Bluhm, Lothar: Die Brüder Grimm und der Beginn der Deutschen Philologie. Eine Studie zu Kommunikation und Wissenschaftsbildung im frühen 19. Jahrhundert. Hildesheim-Zürich 1997, S. 50 u. a.;

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  18. Wyss, Ulrich: »Vergegenwärtigung der Poesie und Konstruktion der Literaturgeschichte. Zur Entstehung der Literaturwissenschaft nach 1800«. In: Blamberger, Günter/Engel, Manfred/Ritzer, Monika (Hg.): Studien zur Literatur des Frührealismus. Frankfurt/M./Berlin/New York-Paris 1991, S. 174–191.

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  19. Zitate: Achim von Arnim und die ihm nahe standen, hg. von Reinhold Steig und Herman Grimm. Bd. 1: Achim von Arnim und Clemens Brentano, bearbeitet von R. S., Bern 1970 (Nachdruck der Ausgabe Stuttgart-Berlin 1894), S. 309 (im folgenden zitiert unter Verwendung der Sigle Steig I);

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  20. Das gilt etwa für Gryphius’ Cardenio und Celinde in Halle und Jerusalem (Kremer, Detlef: »Durch die Wüste. Achim von Arnims uferloses Drama Halle und Jerusalem«. In: Japp, Uwe/Scherer, Stefan/Stockinger, Claudia (Hg.): Das romantische Drama. Produktive Synthese zwischen Tradition und Innovation. Tübingen 2000, S. 137–157, zit. S. 142, 140;

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  21. ders.: Prosa der Romantik. Stuttgart-Weimar 1996, S. 30 f., 66).

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  22. Arnim, Ludwig Achim von: Die Päpstin Johanna. Neue Ausgabe. (Nachlaß Bd. 2). Berlin 1857 (ders.: Sämmtliche Werke. Bd. 20, repr. Hildesheim-Zürich-New York 1982), S. 5.

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  23. Schlegel, August Wilhelm: Kritische Schriften und Briefe, hg. von Edgar Lohner. Bd. 4 (Geschichte der romantischen Literatur). Stuttgart 1965, S. 107;

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  24. ders.: »Aus einer noch ungedruckten historischen Untersuchung über das Lied der Nibelungen«. In: Schlegel, Friedrich (Hg.): Deutsches Museum. Bd. 1. Wien 1812, S. 9–36;

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  25. Vgl. dazu Stockinger, Claudia: Das dramatische Werk Friedrich de la Motte Fouqués. Ein Beitrag zur Geschichte des romantischen Dramas. Tübingen 2000, S. 259–269.

    Book  Google Scholar 

  26. Zum Topos ›Turm-‹ oder ›Gipfelblick‹ vgl. Koschorke, Albrecht: Die Geschichte des Horizonts. Grenze und Grenzüberschreitung in literarischen Landschaftsbildern. Frankfurt/M. 1990, S. 138–172.

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  27. vgl. dazu Kittler, Friedrich A.: Aufschreibesysteme 1800/1900, 2. erweiterte und korrigierte Auflage. München 1987, S. 104;

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  28. Neumann, Gerhard: »Der Schreiber und die alte Frau. Weibliche und männliche Autorschaft in Brentanos Geschichte vom braven Kasperl und dem schönen Annerl«. In: Autorschaft. Genus und Genie in der Zeit um 1800 (s. Anm. 4), S. 233–263.

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  29. Beispiele bei Schottenloher, Karl: Die Widmungsvorrede im Buch des 16. Jahrhunderts. Münster/W. 1953, S. 208–212, S. 43f., 53f., 126f.

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  30. ein ›großer Moment‹ aber sei »eine Erscheinung, die sich nur dem Seherblicke erschließt« (Ludwig Tieck: »Die Piccolomini. Wallenstein’s Tod«. In ders.: Kritische Schriften. Zum ersten Male gesammelt und mit einer Vorrede herausgegeben. Bd. 3: Dramaturgische Blätter. Erster Theil, Leipzig 1852 [Repr. Berlin-New York 1974], S. 37–62;

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  31. Dieses Finale stellt die ›Schwelle‹ in den Text dar und übernimmt damit zugleich Prologfunktion, vgl. den Auftritt des »Epilogus« zu Beginn und des »Prologus« am Ende von Ludwig Tiecks Die verkehrte Welt (Ein historisches Schauspiel in fünf Aufzügen, hg. von Walter Münz. Stuttgart 1996, S. 9 f., 114 f.).

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  32. So in Kürze das romantische Programm, vgl. Schlegel, A. W.: Kritische Schriften und Briefe, hg. von Edgar Lohner. Bd. 6 (Vorlesungen über dramatische Kunst und Literatur. Zweiter Teil). Stuttgart/Berlin/Köln/Mainz 1967, S. 111 f.

    Google Scholar 

  33. Vgl. Schulz, Gerhard: Die deutsche Literatur zwischen Französischer Revolution und Restauration 1789–1830. Zweiter Teil: Das Zeitalter der napoleonischen Kriege und der Restauration. 1806–1830. München 1989, S. 626.

    Google Scholar 

  34. Vgl. dazu Hölter, Achim: »Schwerpunkte der Barockrezeption in der Romantik«. In: Garber, Klaus (Hg.): Europäische Barock-Rezeption. Teil I. Wiesbaden 1991, S. 465–490;

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  35. Martin, Dieter: Barock um 1800. Bearbeitung und Aneignung deutscher Literatur des 17. Jahrhunderts von 1770 bis 1830. Frankfurt/M. 2000.

    Google Scholar 

  36. zur vergleichbaren Adressierungspolitik etwa bei Lohenstein (Arminius): Rieger, Stefan: »Autorfunktion und Buchmarkt«. In: ders./Pechlivanos, Miltos/Struck, Wolfgang/Weitz, Michael (Hg.): Einführung in die Literaturwissenschaft. Stuttgart/Weimar 1995, S. 147–163, S. 147–149.

    Google Scholar 

  37. W 4, S. 619, vgl. dazu Henkel, Arthur/Schöne, Albrecht (Hg.): Emblemata. Handbuch zur Sinnbildkunst des XVI. und XVII. Jahrhunderts. Taschenausgabe. Stuttgart/Weimar 1996, Sp. 773–779.

    Google Scholar 

  38. Emblemata (s. Anm. 44), Sp. 811 f. Zur emblematischen Ordnung des barocken Dramas vgl. Schöne, Albrecht: Emblematik und Drama im Zeitalter des Barock. Dritte Auflage mit Anmerkungen 1993. München 1993.

    Google Scholar 

  39. Rieger, Stefan: Speichern/Merken. Die künstlichen Intelligenzen des Barock. München 1997, S. 27;

    Google Scholar 

  40. Kittler, Friedrich A.: »Über romantische Datenverarbeitung«. In: Behler, Ernst/Hörisch, Jochen (Hg.): Die Aktualität der Frühromantik. Paderborn-München-Wien-Zürich 1987, S. 127–140, S. 129f.

    Google Scholar 

  41. Frank, Manfred: Das Sagbare und das Unsagbare. Studien zur deutsch-französischen Hermeneutik und Texttheorie. Erweiterte Neuausgabe. Frankfurt/M. 1990, S. 121.

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  42. Bloom, Harold: Eine Topographie des Fehllesens. Aus dem Englischen von Isabella Mayr. Frankfurt/M. 1997, S. 50.

    Google Scholar 

  43. Schlegel, August Wilhelm: Kritische Schriften und Briefe, hg. von Edgar Lohner. Bd. 2 (Die Kunstlehre). Stuttgart 1963, S. 236.

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  44. entsprechend der Apparat zu Cleopatra oder Sophonisbe); Brentano mag darauf durch Gottscheds Nöthigen Vorrath zur Geschichte der deutschen Dramatischen Dichtkunst hingewiesen worden sein (vgl. Clemens und Christian Brentanos Bibliotheken, s. Anm. 15, S. 89). — Vgl. etwa auch Andreae Gryphii. Kurtze Anmerckungen über etliche dunckele Oerter seiner Catharine (Gryphius, Andreas: Catharina von Georgien. Trauerspiel, hg. von Alois M. Haas, Stuttgart 1975, S. 121–125;

    Google Scholar 

  45. Vgl. dazu Grafton, Anthony: Die tragischen Ursprünge der deutschen Fußnote. Aus dem Amerikanischen von H. Jochen Bußmann. München 1998. Zu den antiken Traditionen vgl. Gladigow, Burkhard: »Der Kommentar als Hypothek des Textes. Systematische Erwägungen und historische Analysen«. In: Text und Kommentar (s. Anm. 8), S. 35–49;

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  46. zu den humanistischen vgl. Buck, August: »Einführung«. In ders./Herding, Otto (Hg.): Der Kommentar in der Renaissance. Boppard 1975, S. 7–19,

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  47. Stillers, Rainer: Humanistische Deutung. Studien zu Kommentar und Literaturtheorie in der italienischen Renaissance. Düsseldorf 1988;

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  48. Pichler, Caroline: Denkwürdigkeiten aus meinem Leben. Mit einer Einleitung und zahlreichen Anmerkungen nach dem Erstdruck und der Urschrift neu hg. von Emil Karl Blümml. Bd. 1. München 1914, S. 419.

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  49. Brentano an Philipp Otto Runge, um den 21. Januar 1810 (Brentano, Clemens: Sämtliche Werke und Briefe. Bd. 32: Briefe IV Stuttgart-Berlin-Köln 1996, S. 200–215, S. 213).

    Google Scholar 

  50. Schlegel, August Wilhelm: Sämmtliche Werke, hg. von Eduard Böcking. Bd. 8 (Vermischte und kritische Schriften. Bd. 2: Charakteristiken und Litteratur). Leipzig 1846, S. 142–153;

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  51. Schiller: Werke. Nationalausgabe. Bd. 30: Briefwechsel. Schillers Briefe 1. 11. 1798–31. 12. 1800, hg. von Lieselotte Blumenthal. Weimar 1961, S. 177.

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  52. Vgl. dazu Arnim, Achim von: Gedichte, hg. von Ulfert Ricklefs. Frankfurt/M. 1994 (ders.: Werke in sechs Bänden. Bd. 5), S. 1005–1036.

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  53. zu Brentanos ›Dramaturgie der Sprachlichkeit‹ vgl. Scherer, Stefan: Witzige Spielgemälde. Dramen der deutschen Romantik. Mss. Karlsruhe 2001, S. 491–504.

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  54. Vgl. Höfele, Andreas: »Der Autor und sein Double. Anmerkungen zur literarischen Fälschung«. In: GRM N.F 49 (1999), S. 79–101, S. 87,

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  55. sowie Detering, Heinrich: »Eine Poetik der Fälschung? Zu James Macphersons Dissertations on Ossian«. In: Akten des VIII. Kongresses der IVG in Tokyo, München 1991, Bd.10, S. 338–348.

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  56. Vgl. außerdem Weimar, Klaus: »Doppelte Autorschaft«. In: Jannidis, Fotis/Lauer, Gerhard/Martinez, Matias/Winko, Simone (Hg.): Rückkehr des Autors. Zur Erneuerung eines umstrittenen Begriffs. Tübingen 1999, S. 123–133.

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  57. »Auch wenn der Text nur einen einzigen Vater im Sinne von ›auctor‹ haben mag: Diesem Vater haben andere die Hand beim Schreiben geführt« (Raible, Wolfgang: »Vom Text und seinen vielen Vätern oder: Hermeneutik als Korrelat der Schriftkultur«. In: Assmann, Aleida/Assmann, Jan/Hardmeier, Christof (Hg.): Schrift und Gedächtnis. Beiträge zur Archäologie der literarischen Kommunikation. München 1983, S. 20–23, S. 22;

    Google Scholar 

  58. Kleinschmidt, Erich: »Autor«. In: Weimar, Klaus (Hg.): Reallexikon der deutschen Literaturwissenschaft. Bd. 1. Berlin-New York 1997, S. 176–180, S. 177;

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  59. Seng, T.: »Autor«. In: Ueding, Gert (Hg.): Historisches Wörterbuch der Rhetorik. Bd. 1. Tübingen 1992, Sp. 1276–1280, Sp. 1276.

    Google Scholar 

  60. Vgl. dazu Wetzel, Michael: »Autor/Künstler«. In: Barck, Karlheinz/Fontius, Martin/Schlenstedt, Dieter/Steinwachs, Burkhart/Wolfzettel, Friedrich (Hg.): Ästhetische Grundbegriffe. Historisches Wörterbuch in sieben Bänden. Bd. 1. Stuttgart/Weimar 2000, S. 480–544, S. 480.

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  61. Genette, Gérard: »Strukturalismus und Literaturwissenschaft«. In: Kimmich, Dorothee/Renner, Rolf Günter/Stiegler, Bernd (Hg.): Texte zur Literaturtheorie der Gegenwart. Stuttgart 1996, S. 197–214, S. 208;

    Google Scholar 

  62. zum Begriff des Architexts vgl. Genette, Gérard: Palimpseste. Die Literatur auf zweiter Stufe. Aus dem Französischen von Wolfram Bayer und Dieter Hornig. Frankfurt/M. 1993, S. 13 f.

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Stockinger, C. (2002). Tod und Auferstehung des Autors im Architext. Clemens Brentanos philologisch-poetische Gründung Prags. In: Detering, H. (eds) Autorschaft: Positionen und Revisionen. Germanistische Symposien Berichtsbände. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05568-2_12

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