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Von der Nachfolgerin George Sands zur Grande Dame des katholischen Milieus: Ida Gräfin Hahn-Hahn

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Book cover Kanon Macht Kultur

Part of the book series: Germanistische Symposien Berichtsbände ((GERMSYMP))

Zusammenfassung

Das Werk der Gräfin Hahn-Hahn gehört nicht zum Kanon der deutschen Literaturgeschichte. Obwohl sich die Autorin großer Prominenz erfreute, ist heute bestenfalls noch ihr Name allgemein bekannt; mit ihren Texten sind lediglich Spezialisten vertraut. Aufmerksamkeit verdient sie, weil bei der Kanonbildung die Ausschlußkriterien kaum weniger aufschlußreich sein können als die Kriterien der Zugehörigkeit. Im Falle der Hahn-Hahn führt der Versuch, die Frage nach ihrem Ausschluß zu beantworten, zu Überlegungen über Geschlechterdifferenz, über literarischen Konfessionalismus und über Kriterien literarischer Wertung.1 Denn als Schriftstellerin war sie beides: herausragende Frau und herausragende Katholikin.

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Notizen

  1. Zum Leben und Werk Hahn-Hahns vgl. vor allem: Gert Oberembt, Ida Gräfin Hahn-Hahn. Weltschmerz und Ultramontanismus. Studien zum Unterhaltungsroman im 19. Jahrhundert, Bonn 1980. Ebd., 480–493, eine ausführliche Spezialbibliographie.

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  2. So bei Renate Möhrmann (Hrsg.), Frauenemanzipation im deutschen Vormärz. Texte und Dokumente, Reclams Universalbibliothek 9903, Stuttgart 1980, 230–235; ähnlich bei Elke Frederiksen, »Der Blick in die Ferne. Zur Reiseliteratur von Frauen«, in: Hiltrud Gnüg, Renate Möhrmann (Hrsg.), Frauen Literatur Geschichte. Schreibende Frauen vom Mittelalter bis zur Gegenwart, Stuttgart 1985, 114–119.

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  3. Ida Hahn-Hahn, Gräfin Faustine, Nachwort von Annemarie Taeger, Bouviers Bibliothek 2, Bonn 1986.

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  4. Ida Gräfin Hahn-Hahn, Maria Regina. Eine Erzählung aus der Gegenwart, 2 Bde., Mainz 1860.

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  5. Zit. nach: Renate Wiggershaus, George Sand. Mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten, rororo bildmonographien 309, Reinbek bei Hamburg 1982, 57.

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  6. Joseph von Eichendorff, »Die deutsche Salon-Poesie der Frauen«, in: Werke III: Schriften zur Literatur, mit Anmerkungen von Klaus-Dieter Krabiel, München 1976, 87–101. — Die Kritik erschien zuerst in den Historisch-Politischen Blättern.

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  7. Alfons Nowack (Hrsg.), Briefwechsel des Kardinals Diepenbrock mit Gräfin Ida Hahn-Hahn vor und nach ihrer Konversion, München 1931.

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  8. Dazu vor allem Jakob Marx, Generalstatistik der katholischen Vereine Deutschlands, Trier 1871.

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  9. Vgl. dazu Klemens Löffler, Geschichte der katholischen Presse Deutschlands, Mönchen-Gladbach 1924.

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  10. Vgl. dazu Anton Rauscher (Hrsg.), Katholizismus, Bildung und Wissenschaft im 19. und 20. Jahrhundert, Paderborn u.a. 1987; Albrecht Langner (Hrsg.), Säkularisation und Säkularisierung im 19. Jahrhundert, München u.a. 1978.

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  11. Johann August Moritz Brühl, Geschichte der katholischen Literatur Deutschlands vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart. In kritisch-biographischen Umrissen. Ein vervollständigender Beitrag zur National-Literaturgeschichte, zweite Ausgabe, Wien, Leipzig 1861 (1. Aufl. 1854); Paul Norrenberg, Deutschlands katholische Dichtung der Gegenwart. 1847–1873. Kritisch dargestellt, Münster 1873; Heinrich Keiter, Katholische Erzähler der Neuzeit, Paderborn 1879; Joseph Kehrein, Biographisch-literarisches Lexikon der katholischen deutschen Dichter, Volks- und Jugendschriftsteller im 19. Jahrhundert, 2 Bde., Zürich u.a. 1868–1871; Wilhelm Lindemann, Geschichte der deutschen Literatur, Freiburg i.Br. 1866; Wilhelm Reuter, Literaturkunde, enthaltend Abriß der Poetik und Geschichte der deutschen Poesie. Für höhere Lehranstalten, Töchterschulen und zum Selbstunterrichte bearbeitet, 2.–4. Aufl., umgearb. u. erw., Freiburg i. Br. 1866; Gustav Brugier, Geschichte der deutschen National-Literatur, nebst kurzgefasster Poetik. Zunächst für höhere Töchterschulen und weibliche Erziehungsanstalten, Freiburg i.Br. 1865; Friedrich Wilhelm Grimme, Die deutschen Dichter der Gegenwart und ihr Publikum, Münster 1871; Adolf Hüttemann, Katholische deutsche Dichter des 19. Jahrhunderts, Hamm 1912.

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  12. Vgl. dazu Jürgen Fohrmann, Das Projekt der deutschen Literaturgeschichte. Entstehung und Scheitern einer nationalen Poesiegeschichtsschreibung zwischen Humanismus und deutschem Kaiserreich, Stuttgart 1989.

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Osinski, J. (1998). Von der Nachfolgerin George Sands zur Grande Dame des katholischen Milieus: Ida Gräfin Hahn-Hahn. In: von Heydebrand, R. (eds) Kanon Macht Kultur. Germanistische Symposien Berichtsbände. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05564-4_28

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  • Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart

  • Print ISBN: 978-3-476-01595-2

  • Online ISBN: 978-3-476-05564-4

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