Zusammenfassung
Zu Kayser Ottonis I. Zeiten sind XII geschickte Männer gleichsam als durch Göttliche Schickung zu der Meister-Singer Holdseligen Kunst erweckt worden. Von der Clerisey der Ketzerei verdächtigt, wurden sie auff der hohen Schul zu Paris in Gegenwart des Kaysers und des Pabst Legaten von gelehrten Doctoribus vnd Magistris nach notturft verhöret; da ward erkandt, das die löblich Kunst des Singen aus dem heiligen Geist kehm, vnd diene Gott zu Ehren, machet die leut erfahren in der heiligen Schlifft vnd wird vielen Lastern dadurch geweret. So wol von dem Kayser als dem Pabst wurde ihre Kunst gut geheissen und gelobet auch mit Freyheiten begabet. [1]
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Anmerkungen
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Schröder, R. (1984). Die Regenbogen zugeschriebenen Schmiedegedichte. In: Grenzmann, L., Stackmann, K. (eds) Literatur und Laienbildung im Spätmittelalter und in der Reformationszeit. Germanistische Symposien Berichtsbände. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05553-8_27
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