Skip to main content

Der Totentanz des Spätmittelalters und sein Wiederaufleben im 19. und 20. Jahrhundert

Vorüberlegungen zu einer Rezeptionsgeschichte als Rezeptionskritik

  • Chapter
  • 190 Accesses

Part of the book series: Germanistische Symposien Berichtsbände ((GERMSYMP))

Zusammenfassung

Palermo. — Kapuzinerkatakomben. Nachdem man bezahlt hat und eine breite Treppe hinabgegangen ist, beginnt ein langer, ebener Gang, in Parallele dazu ein zweiter, die beiden Gänge sind mehrere Male verbunden. Einige Schächte lassen Licht und Luft von der Oberwelt herunter. In diesen Gängen haben die Palermitaner im 19. Jahrhundert ihre Toten aufgestellt oder ausgelegt; sie blieben auf diese Weise noch eine Zeitlang in fast natürlichem Zustand erhalten. Die Luftverhältnisse in diesen Katakomben sind so, daß die Toten nicht verfaulen, sondern einsintern.

This is a preview of subscription content, log in via an institution.

Buying options

Chapter
USD   29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD   99.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Hardcover Book
USD   109.00
Price excludes VAT (USA)
  • Durable hardcover edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Learn about institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Anmerkungen

  1. Die Vado-mori-Elegie, Pariser Fassung P, nach: Hellmut Rosenfeld: Der mittelalterliche Totentanz. Entstehung-Entwicklung-Bedeutung. Köln/Graz 21968, S. 323–325.

    Google Scholar 

  2. Lübecker Totentanz: Die niederdeutschen Verse von 1463 und die hochdeutschen Verse von 1701 zum Totentanz in der St. Marienkirche zu Lübeck aus dem Jahre 1463. Erneuert 1701. Hrsg. von W. Dahms. Lübeck 1929.

    Google Scholar 

  3. Zur folgenden Darstellung vgl. die schöne Einleitung von Kaiser; Rosenfeld, a. a. O.; James M. Clark: The Dance of Death in the Middle Ages and the Renaissance. Glasgow 1950;

    Google Scholar 

  4. Stephan Cosacchi: Makabertanz. Der Totentanz in Kunst, Poesie und Brauchtum des Mittelalters. Meisenheim am Glan 1965;

    Google Scholar 

  5. Der Kärntner Totentanz. Komödie von dem grimmigen Tod. Im Anhange: Lieder vom Tod und von den letzten Dingen. Hrsg. von Georg Graber. Wien 1924; Reinhold Hammerstein; Diabolus in Musica. Studien zur Ikonographie der Musik im Mittelalter. Bern/München 1974;

    Google Scholar 

  6. ders.; Tanz und Musik des Todes. Die mittelalterlichen Totentänze und ihr Nachleben. Bern 1980; H. F. Maßmann; Die Baseler Todtentänze in getreuen Abbildungen.

    Google Scholar 

  7. vgl. Ivan Illich: Die Nemesis der Medizin. Von den Grenzen des Gesundheitswesens. Hamburg 1981 (= rororo aktuell). S.207.

    Google Scholar 

  8. Philippe Ariès: Studien zur Geschichte des Todes im Abendland. München/Wien 1976. S. 42, 31,69.

    Google Scholar 

  9. Hans Henny Jahnn: Der Dichter und die religiöse Lage der Gegenwart. Geschrieben 1930. In: ders.: Aufzeichnungen eines Einzelgängers. Eine Auswahl aus dem Werk. Zusammengestellt von Rolf Italiaander. (= List-Bücher 146). München 1959. S. 115: »Und so kam jene spätgotische Revolution der Schaffenden und Künstler, die Flutwelle des Leib-, Form-, Naturbejahens, die bis in jene wilde Barockkunst, wie sie die Statuen Michelangelos zeigen, und jene peinliche, den Leib abmeißelnde, sezierende, die Leonardo in seinen anatomischen Blättern verkündet, angehalten hat. Das war keine Reformation, kein Kampf um geistige Disziplinen, es war eine Verteidigung der Schöpfungsgesetze, damit ein Bekenntnis zum Leib.«

    Google Scholar 

  10. Johan Huizinga: Herbst des Mittelalters. Stuttgart 1975. Kapitel XI: Das Bild des Todes.

    Google Scholar 

  11. Ruggiero Romano und Alberto Tenenti: Die Grundlegung der modernen Welt. (Fischer Weltgeschichte 12) Frankfurt 1967. S. 119;

    Google Scholar 

  12. vgl. Alberto Tenenti: La Vie et la Mort à travers l’Art du XVe Siècle. Paris 1952.

    Google Scholar 

  13. Hugo von Hofmannsthal: Die Gedichte und kleinen Dramen. Leipzig 1955.

    Google Scholar 

  14. Karl Kraus: Die letzten Tage der Menschheit. München 1969 (= dtv) (Text der Originalfassung von 1926).

    Google Scholar 

  15. Hans Henny Jahnn: Neuer Lübecker Totentanz. In: Werke und Tagebücher, Dramen II. Hrsg. von Th. Freemann und Th. Scheuffelen, Hamburg 1974. Bd. V. S. 5–33.

    Google Scholar 

  16. Werner Bergengruen: Der Tod von Reval. Kuriose Geschichten aus einer alten Stadt. München 1980 (= dtv).

    Google Scholar 

  17. Marie Luise Kaschnitz: Totentanz und Gedichte zur Zeit. Hamburg 1947.

    Google Scholar 

  18. Max Frisch: Triptychon. Drei szenische Bilder. Frankfurt am Main 1981 (=Bibliothek Suhrkamp) (Text der 1980 in Spectaculum 33 erschienenen Fassung).

    Google Scholar 

  19. Zu dem nur angedeuteten Problem vgl. z.B. Hinrich C. Seeba: Kritik des ästhetischen Menschen. Hermeneutik und Moral in Hofmannsthals ›Der Tor und der Tod‹. Bad Homburg 1971;

    Google Scholar 

  20. Peter Szondi: Das lyrische Drama des Fin de siècle. Frankfurt 1975;

    Google Scholar 

  21. Jens Malte Fischer; Fin de siècle. Kommentar zu einer Epoche. München 1978.

    Google Scholar 

  22. vgl. Niklas Luhmann: Gesellschaftsstruktur und Semantik. Studien zur Wissenssoziologie der modernen Gesellschaft. Bd. 1. Frankfurt 1980. S. 164; vgl. S. 27 u. ö.

    Google Scholar 

  23. Zu diesen vier Typen des Mittelalterbildes vgl. Uwe Pörksen: Beziehungen Wilhelm Lehmanns zur Literatur des Mittelalters und zur Philologie der Jahrhundertwende. In: Mittelalter-Rezeption. Gesammelte Vorträge des Salzburger Symposions ›Die Rezeption mittelalterlicher Dichter und ihrer Werke in Literatur, Bildender Kunst und Musik des 19. und 20. Jahrhunderts. Hrsg. von Jürgen Kühnel, Hans-Dieter Mück, Ulrich Müller. Göppingen 1979 (= GAG 286). S. 380–417, bes. S. 409–414.

    Google Scholar 

Download references

Authors

Editor information

Peter Wapnewski

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1986 Springer-Verlag GmbH Deutschland

About this chapter

Cite this chapter

Pörksen, U. (1986). Der Totentanz des Spätmittelalters und sein Wiederaufleben im 19. und 20. Jahrhundert. In: Wapnewski, P. (eds) Mittelalter-Rezeption. Germanistische Symposien Berichtsbände. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05552-1_13

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-05552-1_13

  • Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart

  • Print ISBN: 978-3-476-00576-2

  • Online ISBN: 978-3-476-05552-1

  • eBook Packages: J.B. Metzler Humanities (German Language)

Publish with us

Policies and ethics