Zusammenfassung
Eine der wichtigsten Erkenntnisse der Konversationsanalyse besteht darin, dass die sequenzielle Position sprachlicher Einheiten für die Durchführung von Handlungen und für die Bedeutungskonstitution grundlegend ist. In seiner Einführung in ›Klassiker‹ der sprachlichen Interaktion hat Auer (1999) daher die Überschrift »Sequenzialität« gewählt, um die Arbeiten des Begründers der Konversationsanalyse, Harvey Sacks, darzustellen. In der Interaktionalen Linguistik wurde dieses Interesse an der Sequenzialität beibehalten, und zahlreiche Studien haben seitdem gezeigt, dass die Durchführung sprachlicher Handlungen nicht nur von der Sprachstruktur abhängt, sondern vor allem auch von der Positionierung von sprachlichen Einheiten innerhalb einer Sequenz: »[T]he construction and interpretation of conversational practices and actions depend on their linguistic structure as much as on their positioning within an action sequence. « (Kern/Selting 2013: 4).
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Imo, W., Lanwer, J.P. (2019). Sequenzialität. In: Interaktionale Linguistik. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05549-1_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-05549-1_6
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Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-02659-0
Online ISBN: 978-3-476-05549-1
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