Zusammenfassung
Mit 18 Jahren Zeitungsreporter, mit 19 Jahren Kriegsfreiwilliger, Sanitäter an der italienischen Front, Kriegsverwundung; Angehöriger der sogenannten ›Lost Generation‹ (wie seine Freunde F. Scott Fitzgerald und J. Dos Passos); 1921–1927 Korrespondent in Europa, vor allem in Paris, wo er von G. Stein und E. Pound gefördert wurde und u. a. Picasso kennenlernte; 1936/37 Kriegsberichterstatter im Spanischen Bürgerkrieg; betont männliche Ideale, existenzialistische Bewährungssituationen (u. a. Jagd, Stierkampf, Tod); vier gescheiterte Ehen; lebte u. a. in China, auf Kuba, in Florida und Wyoming; in letzter Lebensphase starke Depressionen und Alkoholismus, Freitod; neben W. Faulkner bedeutendster Autor der US-amerikanischen Erzählliteratur in der ersten Hälfte des 20. Jh.s; 1954 Nobelpreis; sein am journalistischen Schreibstil geschulter knapper, aussparender Prosastil, der Emotionen ins Ungesagte verdrängt, wirkte in der Literatur seines Landes stilbildend, aber auch in der deutschen Nachkriegsliteratur, vor allem in Kurzgeschichten (u. a. H. Böll).
21. Juli 1899 in Oak Park/Ill. (USA)
2. Juli 1961 in Ketchum/Id. (USA)
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Baruch, G., Kelleter, F. (2015). Ernest Hemingway. In: Kindler Kompakt Amerikanische Literatur 20. Jahrhundert. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05528-6_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-05528-6_8
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