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Aristoteles

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Zusammenfassung

Als vor zweieinhalb Jahrtausenden in Griechenland philosophisches Denken einsetzte, hatte es sich mit dem dort bestehenden Weltbild des Mythos auseinanderzusetzen. Das Gesetz, dem das Denken folgte, hieß im einen Fall Mythos und im anderen Logos. Das Denken wollte im einen wie im anderen Fall die Welt erfassen, wie sie war. Logisches Denken wurde von den Vorsokratikern, von Sokrates und Platon vorbereitet, ist aber in der Philosophengeschichte mit dem Namen des A. verbunden. Die von ihm begründete Logik ist bis zum 19. Jh., als mit Johann Gottlob Frege die moderne Logik begann, nicht entscheidend weiterentwickelt worden. Sein Werk ist uns in der um 30 v. Chr. entstandenen Ausgabe des Andronikos, dem zehnten Nachfolger des A., im Wesentlichen erhalten. Anders steht es mit seinen biographischen Daten, denn im Griechenland des A. war der Einzelne nur interessant, wenn er als politisch Handelnder in die Geschicke des Staates eingriff. Das Interesse an der Biographie des A. erwachte erst einige Generationen nach seinem Tod, als das erhalten gebliebene Material bereits dürftig war. Deshalb wissen wir heute nur wenig über seine Lebensgeschichte. Martin Heidegger soll seine Vorlesungen über A. mit den Worten begonnen haben: »A. wurde geboren, arbeitete und starb.«

geb. 384 v. Chr. in Stagira;

gest. 322 v. Chr. in Chalkis auf Euboia

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Oliver Schütze

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© 2015 Springer-Verlag GmbH Deutschland

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Horster, D. (2015). Aristoteles. In: Schütze, O. (eds) Kleines Lexikon griechischer Autoren. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05455-5_8

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-05455-5_8

  • Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart

  • Print ISBN: 978-3-476-02706-1

  • Online ISBN: 978-3-476-05455-5

  • eBook Packages: J.B. Metzler Humanities (German Language)

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