Zusammenfassung
Der Begriff ›anonym‹ stammt vom altgriechischen anónymos ab, was wörtlich ›ohne Namen‹ bedeutet. Lange Zeit wird er vorrangig zur Bezeichnung von Texten und anderen Werken benutzt, deren Autor oder Urheber nicht bekannt ist. Erst relativ spät treten davon abgeleitete Bedeutungen auf (vgl. Ferry 2002; Brodnig 2013). Dies betrifft vor allem die Anonymität als kulturelles Phänomen des Lebens in der Stadt und des Auftretens der ›Massengesellschaft‹. Im deutschsprachigen Raum wird die Anonymität des modernen, hektischen Lebens ein zentrales Thema von Kunst und Literatur (insbesondere im Existentialismus) aber auch von politisch-theoretischen Erwägungen.
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Matzner, T. (2016). Anonymität. In: Heesen, J. (eds) Handbuch Medien- und Informationsethik. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05394-7_33
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-05394-7_33
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
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Online ISBN: 978-3-476-05394-7
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