Zussamenfassung
In einer 2009 erschienenen Publikation der Bundeszentrale für politische Bildung zum Thema ›Leseland DDR‹ erinnert der Berliner Verleger und Publizist Christoph Links daran, dass es sich bei dem Begriff um eine Selbstzuschreibung handelt, für die es neben empirischen Belegen (Links nennt das Leseverhalten, die Zahl der ge- und verkauften Bücher und die Nutzung von Bibliotheken als Kriterien) auch sehr menschliche Gründe gab, die die Literatur in den eingemauerten Verhältnissen des Landes zum Weltersatz werden ließ (Links 2009, 32). Dass die Literatur in der DDR eine besondere Rolle in der Öffentlichkeit spielte, ist eine allgemein verbreitete Ansicht, ein Mythos, kann man mit Roland Barthes sagen.
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Delhey, Y. (2016). Das ›Leseland DDR‹ und die Autorin Christa Wolf. In: Hilmes, C., Nagelschmidt, I. (eds) Christa Wolf-Handbuch. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05368-8_49
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-05368-8_49
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-02518-0
Online ISBN: 978-3-476-05368-8
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