Zusammenfassung
Seit dem Ende des 19. Jh.s hatte sich das literarische Leben Russlands mehr und mehr dem bürgerlich-kommerziellen Literaturbetrieb Westeuropas angeglichen. Symptome dieses Wandels waren die beschleunigte Ausdifferenzierung des Lesepublikums, die Lockerung der Zensur, die Gründung neuer Verlage und Zeitschriften sowie die verstärkte Tendenz zu Gruppenbildung, Sektierertum und literarischen Richtungskämpfen, wie sie sich seit der Jahrhundertwende im immer schnelleren Wechsel der »Ismen« manifestierte.
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Städtke, K. et al. (2002). Von der Avantgarde Zum Sozialistischen Realismus (1917–1934). In: Städtke, K., et al. Russische Literaturgeschichte. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05238-4_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-05238-4_6
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-01540-2
Online ISBN: 978-3-476-05238-4
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