Zussamenfassung
Der Zweite Weltkrieg hinterließ auch in den Museen ein Bild der Verwüstung: Museumsgebäude sind beschädigt, Sammlungen auseinandergerissen, Inventarverzeichnisse und Kataloge verbrannt. Von den 381 auf dem Territorium der Sowjetischen Besatzungszone vorhandenen Museen haben 1947 lediglich 154 wieder geöffnet, 66 sind völlig zerstört. Verluste an Musealien traten durch Kriegseinwirkungen und Plünderungen von Auslagerungsdepots ein. Zugleich gelangt Kunst- und Kulturgut in Museen, das im Zuge der Bodenreform auf enteigneten Gutshöfen und Schlössern beschlagnahmt wurde. Als »Beutekunst « in die Sowjetunion verbrachte Bestände gelangen zwischen 1955 und 1959 teilweise in die DDR zurück.
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Scheunemann, J. (2016). Museen in der DDR. In: Walz, M. (eds) Handbuch Museum. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05184-4_13
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-05184-4_13
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
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