Zussamenfassung
Das Wort Museum ruft eine Reihe von Vorstellungen ab, deren Herkunft und Bedeutung normalerweise nicht mehr reflektiert wird, denn erst im Kontext von Aufklärung und Revolution entsteht Ende des 18. Jh.s ein fester Ort, an dem Gegenstände auf Dauer aufbewahrt und zum Ansehen für jeden ausgestellt werden. Der egalitäre Zugang zum Museum ist dabei Mittel, nicht Zweck. Jedem ohne Ansehen von Stand und Bildung Zugang zu Sammlungen zu ermöglichen, heißt, die Gesellschaft auf völlig neuartige Weise auf Dinge als Medien der Selbstbeschreibung und Selbstauslegung im Horizont von Geschichte und Politik zu beziehen.
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Fliedl, G. (2016). Das Museum im 19. Jahrhundert. In: Walz, M. (eds) Handbuch Museum. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05184-4_10
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-05184-4_10
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-02375-9
Online ISBN: 978-3-476-05184-4
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