Zusammenfassung
Die Prosa Schmidts gilt weithin für das, was sie zweifellos auch ist: eine ausgeprägt subjektive, d.h. eine bei allem Traditionsbezug ebenso eigenständige wie eigenwillige Literatur. Freilich streitet man sich nach wie vor über ihren Rang, weshalb oftmals der Begriff »Dichtung« vermieden wird (wobei Schmidts Vorbehalte in Zettels Traum gegen die »Dichter=Priester«, s. o. S. 79, mitspielen dürften). Hier jedoch geht es nicht um diese Streitfrage, die letztlich niemand definitiv entscheiden kann, sondern um andere viel diskutierte Probleme, die aus verschiedenen Charakteristika der Prosa Schmidts resultieren. Nachdem einige von ihnen bereits im voranstehenden Kapitel anzudeuten waren, sollen sie nunmehr überblickshaft vorgeführt und anhand ausgewühlter exemplarischer Forschungsbeiträge näher erörtert werden.
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Albrecht, W. (1998). Arno Schmidts Prosadichtung — Selbstansichten und Forschungsbefunde. In: Arno Schmidt. Sammlung Metzler. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05160-8_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-05160-8_2
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-10312-3
Online ISBN: 978-3-476-05160-8
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