Zusammenfassung
Fasst man die Ergebnisse der vorangegangen Analysen zusammen, zeichnet sich in den 2000er Jahren eine neue Ausrichtung im Erzählen von Adoleszenz als post-postmoderne Konstellation ab. Diese bildet sich zum einen in den Erzählverfahren und intermedialen Ästhetiken aus und kennzeichnet die Romane zum anderen in thematischer Hinsicht als Texturen des Haderns. Sowohl in der Art und Weise des Erzählens als auch in der handlungslogischen Ausrichtung zeigen die untersuchten Romane Konstruktionen, die die Ambivalenzen der Adoleszenz als einen Zustand desselbstreflexiven Grübelns, Haderns und Zerfaserns darstellen und eine neue Sehnsucht der adoleszenten Figuren nach einem gefestigten Selbstentwurf modellieren.
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Stemmann, A. (2019). Texturen des Haderns. In: Räume der Adoleszenz. Studien zu Kinder- und Jugendliteratur und -medien, vol 4. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05114-1_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-05114-1_7
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Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-05113-4
Online ISBN: 978-3-476-05114-1
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