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Windelbands Psychologie-Projekte. Das Scheitern eines ambitionierten Programms an seinen Kontexten

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Philosophische Psychologie um 1900

Part of the book series: Abhandlungen zur Philosophie ((ABPHIL))

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Zusammenfassung

Unter dem Titel „Windelbands Psychologie-Projekte“ schließt Jörn Bohr mit seinem philosophiehistorischen Überblick zur Lage der Psychologie zwischen 1872 und 1915 am Beispiel Windelbands an die vorangehende Einleitung an und zeichnet damit in eins die wissenschaftliche Landschaft vor, in welche die folgenden Beiträge eingebettet sind. Bohr zeigt neben dem wissenschaftlichen Werdegang des Protagonisten dessen Bemühungen um einen eigenen Entwurf einer Psychologie und deren Wendungen. Desgleichen betont er seine bildungspolitische Funktion in Bezug auf den Lehrstuhlstreit im März 1913. Ein Positionsstreit, der nicht allein den Versuch einer Selbstbehauptung der Philosophie gegenüber der experimentellen Psychologie betrifft, sondern vielmehr die Philosophie selbst in eine Krise stürzt, welche nicht zuletzt in der Gebundenheit der Philosophie an die Wissenschaften begründet liegt. Während Windelband anfangs Funktionen des Denkens als auf Naturgesetze gegründete versteht und später wiederholt Versuche unternahm, die Psychologie in die Philosophie zurückzuholen, wendet er sich gegen Ende seines Schaffens unter den Vorzeichen einer Philosophie der Werte gegen die Möglichkeit einer Gründung der Geschichtswissenschaft auf Psychologie.

Nachdem man lange Zeit die möglichste Arbeitsteilung gefordert hatte, macht sich unter uns wieder das Bedürfnis der Arbeitsvereinigung geltend (Wilhelm Scherer: Vorträge und Aufsätze zur Geschichte des geistigen Lebens in Deutschland und Österreich, 1874).

Nur in den Sälen unserer Bibliotheken sind die Wissenschaften noch beisammen, nicht aber in den Köpfen der Menschen (Gustav Rümelin: Reden und Aufsätze, 1881).

Aufstrebende Wissenschaften bedürfen und begehren keine ängstliche Abgrenzung ihres Arbeitsgebietes. Ihre Kraft beruht eben darauf, daß sie die engste Beziehung zu allen benachbarten Wissenschaften bewahren, daß sie die in jenen beschäftigten Forscher zur Mitarbeit aufrufen; ihr Wert besteht darin, daß sie den einzelnen Bestrebungen, die von diesen gepflegt werden, eine neue allgemeine Bedeutung verleihen; ihre Aufgabe ist es, althergebrachte Abgrenzungen zu zerstören und durch bessere Kombinationen an die ursprüngliche Zusammengehörigkeit und Einheit aller Wissenschaften zu erinnern (Eberhard Gothein: Die Aufgaben der Kulturgeschichte, 1889) (Sämtliche zitiert nach Hoefele (1967), S. 336 (Scherer), S. 286 (Rümelin), S. 306 (Gothein)).

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Notes

  1. 1.

    Vgl. Gundlach (2017).

  2. 2.

    Schönpflug/Schönpflug (2014).

  3. 3.

    Vgl. ebd., S. 19 ff.

  4. 4.

    Vgl. ebd., S. 195 ff., S. 313.

  5. 5.

    Vgl. ebd., S. 15.

  6. 6.

    Cassirer (1993), S. 231.

  7. 7.

    – die prinzipiell auf die Berufung des Psychologen Erich Jaensch als Nachfolger Hermann Cohens in Marburg reagierte, vgl. Georg-Simmel-Gesamtausgabe Bd. 17, S. 460–462 und 482–485. Verfasst war die Erklärung von Heinrich Rickert, vgl. Universitätsarchiv Freiburg, B 38/283, letztes Bl. der Akte, Ts. mit eigenhändiger Unterschrift, 2 S. auf einem gefalteten Bogen: „Freiburg i. B. den 12. Februar, 1913. | Sehr geehrter Herr Kollege, | Ew. Spektabilität überreiche ich hierdurch die umstehende Erklärung, die von den Kollegen Eucken (Jena), Husserl (Göttingen), Natorp (Marburg), Riehl (Berlin), Windelband (Heidelberg) und mir angeregt und im Ganzen von 106 [tatsächlich 107] Dozenten der Philosophie unterschrieben worden ist. Ich bin von den Unterzeichnern beauftragt, die Erklärung zur Kenntnis der philosophischen Fakultäten zu bringen, und erlaube mir daher die Bitte, daß Sie dies Schreiben in einer Sitzung Ihrer Fakultät vorlegen oder bei den Mitgliedern zirkulieren lassen. | Mit dem Ausdruck größter Hochachtung und kollegialem Gruß bin ich Ew. Spektabilität ergebenster | Heinrich Rickert | Erklärung. | Die unterzeichneten Dozenten der Philosophie an den Hochschulen Deutschlands, Oesterreichs und der Schweiz sehen sich zu einer Erklärung veranlaßt, die sich gegen die Besetzung philosophischer Lehrstühle mit Vertretern der experimentellen Psychologie wendet. | Das Arbeitsgebiet der experimentellen Psychologie hat sich mit dem höchst erfreulichen Aufschwung dieser Wissenschaft so erweitert, daß sie längst als eine selbständige Disciplin anerkannt wird, deren Betrieb die volle Kraft eines Gelehrten erfordert. Trotzdem sind nicht eigene Lehrstühle für sie geschaffen, sondern man hat wiederholt Professuren der Philosophie mit Männern besetzt, deren Tätigkeit zum größten Teil oder ausschließlich der experimentellen Erforschung des Seelenlebens gewidmet ist. Das wird zwar verständlich, wenn man auf die Anfänge dieser Wissenschaft zurückblickt, und es war früher wohl auch nicht zu vermeiden, daß beide Disciplinen von einem Gelehrten zugleich vertreten wurden. Mit der fortschreitenden Entwicklung der experimentellen Psychologie ergeben sich jedoch daraus Uebelstände für alle Beteiligten. Vor Allem wird der Philosophie, für welche die Teilnahme der akademischen Jugend beständig wächst, durch Entziehung von ihr allein gewidmeten Lehrstühlen eine empfindliche Schädigung zugefügt. Das ist um so bedenklicher, als das philosophische Arbeitsgebiet sich andauernd vergrößert, und als man gerade in unsern philosophisch bewegten Zeiten den Studenten keine Gelegenheit nehmen darf, sich bei ihren akademischen Lehrern auch über die allgemeinen Fragen der Weltanschauung und Lebensauffassung wissenschaftlich zu orientieren. | Nach diesem Allen halten es die Unterzeichneten für ihre Pflicht, die philosophischen Fakultäten sowie die Unterrichtsverwaltungen auf die hieraus erwachsenden Nachteile für das Studium der Philosophie und Psychologie hinzuweisen. Es muß im gemeinsamen Interesse der beiden Wissenschaften sorgfältig darauf Bedacht genommen werden, daß der Philosophie ihre Stellung im Leben der Hochschulen gewahrt bleibt. Daher sollte die experimentelle Psychologie in Zukunft nur durch die Errichtung eigener Lehrstühle gepflegt werden; und überall, wo die alten philosophischen Professuren durch Vertreter der experimentellen Psychologie besetzt sind, ist für die Schaffung von neuen philosophischen Professuren zu sorgen.“ Es folgen die Namen der Unterzeichner. Vgl. ferner den Briefwechsel Heinrich Rickerts mit Emil Lask im Vorfeld vom 03.12., 07.12. und 12.12.1912 sowie 08.01. und 05.02.1913: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/heidhs3820 (02.10.2018).

  8. 8.

    Vgl. Gundlach (2017), S. 233–244.

  9. 9.

    Vgl. Münsterberg (1909), S. 544–545.

  10. 10.

    Wundt (1907), S. 55.

  11. 11.

    Vgl. Rickert (1913).

  12. 12.

    Vgl. Wundt (1913).

  13. 13.

    Z. B. auf S. 5 von Wundt (1913): „Wenn z. B. unter ihnen ein ausgezeichneter Vertreter der historischen Philosophie gelegentlich bemerkt hat, zum Besteigen eines philosophischen Katheders genüge es bisweilen, wenn jemand methodisch auf elektrische Knöpfe zu tippen gelernt habe und in langen, tabellarisch wohl geordneten Versuchsreihen zahlenmäßig beweisen könne, daß manchen Menschen langsamer etwas einfällt als andern, so stimmt das nicht recht mit der liebevollen Fürsorge zusammen, die die Erklärung gegenüber der experimentellen Psychologie bekundet“; als Anspielung auf Windelband (1909a), S. 92: „Es war eine Zeitlang in Deutschland beinahe so, dass der Befähigungsnachweis zum Besteigen eines philosophischen Katheders schon als erbracht galt, wenn jemand methodisch auf elektrischen Knöpfen zu tippen gelernt hatte und in langen, tabellarisch wohlgeordneten Versuchsreihen zahlenmässig beweisen konnte, dass manchen Leuten langsamer etwas einfällt, als anderen“.

  14. 14.

    Universitätsbibliothek Heidelberg, http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/heidhs2740IIIA-224_96 (02.10.2018).

  15. 15.

    Cassirer (1993), S. 231.

  16. 16.

    Vgl. grundlegend Scheerer (1989), Sp. 1599–1653.

  17. 17.

    Für die Lehrveranstaltungen, die Windelband regelmäßig als Pflichtteil des philosophischen Curriculums über Psychologie gehalten hat, sei auf Gundlach (2017) verwiesen.

  18. 18.

    Vgl. die diesem Beitrag vorangestellten Motti.

  19. 19.

    Das zur Infanterie gehörige preußische Reserve-Jäger-Bataillon unter Befehl von Major Paczinsky-Tenczin (vom 4. Westfälischen Infanterie-Regiment) war am 02.01.1871 zu den Etappentruppen des 14. Armee-Korps unter August von Werder gestoßen. Nach Eroberung Straßburgs seit November 1870 im Kampf um die Festung Belfort, 15.–17.01.1871 Schlacht an der Lisaine westlich Belfort mit Sieg des 14. Armee-Korps. Vgl. Löhlein (1874), S. 154 und 271.

  20. 20.

    Universitätsarchiv Leipzig, PA 1071, Bl. 1r/v.

  21. 21.

    Vgl. die Protokollbücher des Vereins (1873–1900) im Besitz der Universitätsbibliothek Leipzig (01 ZF-2015–3:1–2; Ms 01304 I–II). Windelband verweist z. B. in der Sitzung vom 21.02.1876 mehrmals positiv auf Brentano.

  22. 22.

    Zur wissenschaftsgeschichtlichen Bedeutung dieses Lehrstuhls vgl. Ziche (2008), S. 62–73.

  23. 23.

    Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen, Dilth. 141.

  24. 24.

    „Dieser Biedermann scheint ja ganz seinen Antecedentien zu entsprechen. Nachdem der erste Band seiner Psychologie zur Erlangung der agitatorischen Professur ausgereicht, erwarten wir den seit 4 Jahren versprochenen zweiten vergebens! Freilich mag er in der Ausführung auf Hindernisse gestoßen sein. Sowohl die von ihm und seinem Schüler Stumpf so emphatisch versprochene Umwälzung der gesammten Logik durch einen giltigen Schluß aus 4 Terminis, als auch der in Aussicht gestellte empirische Beweis für die Unsterblichkeit des individuellen ‚Seelenlebens‘ mögen doch selbst für einen solchen Mann nicht schnell gehen, zumal, da nach beiden Richtungen hin die sonst so schätzenswerte Hilfe Sir John Stuart Mill’s, Sir William Hamilton’s, Sir usw. ihn im Stiche lassen muß. Für die erste jener Aufgaben ist zudem der seichte Brei der bisherigen Darstellung ebensowenig brauchbar, wie er für die zweite günstig sein wird. Daher offenbar eine gewisse ‚Entmuthigung auf dem Gebiete der K. k. autorisirten Philosophie‘ Platz gegriffen hat.“

  25. 25.

    Jakob Sengler (11.09.1799–05.11.1878), seit Herbst 1842 an der Universität Freiburg (Allgemeine Deutsche Biographie).

  26. 26.

    Bundesarchiv Koblenz, Nachlass Georg Jellinek, N 1136/56. Vgl. zum Interesse an Windelbands Psychologie Jellinek an Victor Ehrenberg vom 08.08.1876: „Windelband hat mir seine Antrittsrede aus Zürich geschickt. Sie ist ein vollständiges Programm; wissenschaftliche Constituirung der Psychologie durch Herstellung einer gemeinsamen Terminologie, Detailarbeiten und Lostrennen des Gegenstandes von der Philosophie, natürlich ohne die Fühlung mit ihr zu verlieren. Die Bildung der Wissenschaften hat große Aehnlichkeit mit der des Planetensystems. Wie hier von der Sonne die Planeten, so trennen sich dort von der Philosophie die Einzelwissenschaften los, der Unterschied ist nur, daß die Planeten in erborgtem Lichte glänzen, während die Specialdisciplinen aus eigener Kraft zu leuchten glauben und die alte Mama nur die höchst langweilige Rolle des idealen Centrums zu spielen hat“ (zitiert nach Keller (2005), S. 258–259).

  27. 27.

    Unter den Heften und Notizbüchern Windelbands, die sich seit 1926 im Besitz der Bibliothek der Tohoku Universität Sendai, Japan befinden, befassen sich sechs mit dem Thema Psychologie. In welcher Beziehung diese Notate zu Windelbands geplanter Monographie stehen, ist noch nicht abschließend geklärt, vgl. Gundlach (2017). Gundlach geht allerdings von der Kenntnis lediglich dreier Hefte aus, die eine Gliederung und eine Einleitung enthalten, und kennt die drei anderen, die einen ersten methodologischen und erkenntnistheoretischen Teil einer „Psychologie als Erfahrungsseelenlehre“ ausarbeiten, nicht. Diese Hefte wurden erst im Zuge der Editionsarbeit des Verfassers als Manuskripte zu Windelbands Psychologie erkannt.

  28. 28.

    Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen, Dilth. 141.

  29. 29.

    Vgl. Köhnke (1994), S. 235–249.

  30. 30.

    Eine Untersuchung zum Verhältnis der psychologischen Entwürfe Windelbands zu Lotzes Werken bleibt trotz Gundlach (2017) Desiderat.

  31. 31.

    Windelband (1874/1875), S. 172–173.

  32. 32.

    Gundlach (2017), S. 34.

  33. 33.

    Das erklärt womöglich auch den ansonsten befremdlichen Zusatz zum vorstehenden Artikel von Steinthal (1874/1875), S. 178–189, der Windelbands Beitrag in das völkerpsychologische Interessengebiet rückbinden will.

  34. 34.

    Windelband (1874/1875), S. 175.

  35. 35.

    Ebd., S. 177.

  36. 36.

    Windelband (1873), S. 93–94.

  37. 37.

    Ebd., S. 8.

  38. 38.

    Ebd., S. 13.

  39. 39.

    Windelband (1876). Danach die folgenden Zitate.

  40. 40.

    Vgl. Windelband an den badischen Kultusminister Wilhelm Nokk vom 04.12.1880, Generallandesarchiv Karlsruhe, 52 Nokk 201.

  41. 41.

    Im Besitz der Tohoku-Universität Sendai, Japan, Signatur: II, A 2–2 WW 8.

  42. 42.

    Projekt Grundlagenforschung zur Philosophiegeschichte: Wilhelm Windelband (DFG HA 2643/14–1), Leitung Gerald Hartung. Vgl. Anm. 28.

  43. 43.

    In symptomatisch vorgetragenen Thesen vornehmlich junger Philosophen, Soziologen, Wirtschaftswissenschaftler, die von der Kritik als ‚Führer der Verwirrten in der Zeit‘ (Nachman Krochmal) begrüßt werden; vgl. z. B. Dingler (1926) (rezensiert von Freund (1928), Syndikus des bayerischen Landesverbandes des Centralvereins, Schüler von Hans Driesch) sowie Freund (1930); Brentano (1932); Freund (1932). Ein Symptom dieses Krisenbewußtseins scheint auch das zeitgleiche Aufkommen der Wissenssoziologie zu sein.

  44. 44.

    Bühler (1929), S. 27 (erste Auflage von 1927).

  45. 45.

    Universitätsarchiv Heidelberg, H-IV-102/140, Bl. 7–12.

  46. 46.

    Vgl. Windelband (1914a). Danach die folgenden Zitate.

  47. 47.

    Vgl. eine in den Grundzügen parallele Stelle: „Vielleicht ist überhaupt unsere ganze psychologische Theorie damit falsch instruiert, daß sie vom individuellen Seelenleben ausgeht und daraus dann erst hinterher das Gesamtbewußtsein begreifen will. Richtig ist ja, daß alle Psychologie auf die Selbsterfahrung zurückgeht, die ein jeder von seinen eigenen seelischen Zuständen hat, um von ihr aus die seelischen Vorgänge anderer Individuen nach loserer oder engerer Analogie zu deuten, und in dieser methodischen Richtung mag es durchaus notwendig bleiben, daß man von der Selbsterfahrung der introspektiven Psychologie ausgeht, um ihre Ergebnisse auf das Verständnis des Gesamtbewußtseins anzuwenden. Genetisch aber geht zweifellos das Volksbewußtsein dem Individualbewußtsein vorher. Dies ist immer eine engere Wirklichkeit, die als synthetische Funktion erst auf dem breiteren Grunde des Gesamtbewußtseins möglich ist“ (Windelband (1916), S. 66).

  48. 48.

    Universitätsbibliothek Heidelberg, http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/heidhs2740IIIA-224_27 (02.10.2018).

  49. 49.

    Windelband (1894/1896).

  50. 50.

    Windelband (1915), S. 156–157.

  51. 51.

    In Anlehnung an einen mündlich geäußerten Gedanken Gerald Hartungs .

  52. 52.

    Windelband (1916), S. 45–46.

  53. 53.

    Vgl. Moog (1922), S. 141, im Rahmen eines Münsterberg -Referates.

  54. 54.

    Windelband (1914b), S. 212.

  55. 55.

    Vgl. ebd., S. 255.

  56. 56.

    Vgl. Moog (1922), S. 238, im Rahmen eines Windelband -Referates.

  57. 57.

    Vgl. Windelband (1909b), S. 1–17.

  58. 58.

    Vgl. Heinz (2002), S. 135–146.

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Bohr, J. (2019). Windelbands Psychologie-Projekte. Das Scheitern eines ambitionierten Programms an seinen Kontexten. In: Kessel, T. (eds) Philosophische Psychologie um 1900. Abhandlungen zur Philosophie. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05092-2_2

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