Zusammenfassung
»Ich muß immer dichten«, vertraut der Schüler Brecht im Dezember 1913 seinem Tagebuch an (26,98). Doch er schreibt schon anfänglich nicht nur Gedichte, die er anschließend selbstkritisch mit »nichts wert« kommentiert (26,70), kurze Prosa oder kleine Szenen, er äußert sich genauso zu seiner Umgebung, zur Literatur, bald auch zum Theater. Und — worauf es ihm besonders bei seinen literarischen Versuchen ankommt — zumindest die Augsburger Lokalpresse interessiert sich (ab August 1914) auch für seine Buchbesprechungen oder seine (von der allgemein vorherrschenden nationalen Stimmung getragenen) Kommentare zur Zeitgeschichte — »ich denke also nicht besonders gern daran«, stellt er später fest (21,251).
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Berg, G., Jeske, W. (1998). Der Theoretiker. In: Bertolt Brecht. Sammlung Metzler. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05060-1_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-05060-1_5
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-10310-9
Online ISBN: 978-3-476-05060-1
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