Zusammenfassung
Während Die Danziger Trilogie und örtlich betäubt fiktive homodiegetische Ich-Erzähler aufführen, präsentiert Aus dem Tagebuch einer Schnecke einen Ich-Erzähler, der auf den realen Autor Günter Grass hinweist. In einem Interview mit Raddatz behauptet Grass, dass im Tagebuch „das Autor-Ich und das Erzähler-Ich weitgehend identisch ist“. Das Autor-Ich, das im ersten Kapitel des zweiten Teils als eine textuelle Projektion des extratextuellen Autors bezeichnet wurde, kehrt in fast allen nach dem Tagebuch publizierten Romanen Grass‘ wieder, entweder explizit wie in Der Butt, Die Rättin und in der Erinnerungstrilogie oder implizit wie in Unkenrufe oder in Im Krebsgang.
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Gobyn, S. (2019). Ich, das bin ich jederzeit. In: Metalepse im Werk von Günter Grass. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-04833-2_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-04833-2_6
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Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-04832-5
Online ISBN: 978-3-476-04833-2
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