Abstract
Der Aufsatz will deutlich machen, dass manches kulturwissenschaftliche Theorie-Bestandstück aus dem Umkreis des Frankfurter Instituts für Sozialforschung und der Hamburger Bibliothek Warburg (schon aus der Zeit vor der Emigration, aber auch noch danach in der Exilzeit) der Sache nach in die Diskurse von Warburg und Cassirer bzw. von Warburg, Panofsky und Wind hineingehört hatte, aber – hauptsächlich wegen der biographischen und zeithistorischen Einzelschicksale der Theoretiker beider Seiten – nicht oder nur unzulänglich zur Teilhabe an den Diskursen und Auseinandersetzungen gelangen konnte, die doch von nicht wenigen theoretischen Affinitäten geprägt sind. Ein Stück Fortsetzung dieses residualen Diskurses oder vielmehr eines Wiederanfangens stellt die Befassung mit kunsttheoretischen, vor allem ikonologischen Fragen dar, wie sie Carl Clausberg – so etwas wie ein halber Enkelschüler der Warburgtradition (die andere Hälfte entstammt der Wiener Schule) – und mich – einen Schüler der alten Frankfurter Schule – seit längerem beschäftigen.
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Schweppenhäuser, H. (2019). Kunst als soziales Gedächtnis und bewusstlose Geschichtsschreibung. In: Friedrich, T., Kramer, S., Schweppenhäuser, G. (eds) Hermann Schweppenhäuser: Sprache, Literatur und Kunst. Gesammelte Schriften von Hermann Schweppenhäuser. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-04763-2_19
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-04763-2_19
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Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-04762-5
Online ISBN: 978-3-476-04763-2
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