Zusammenfassung
Auf die Jahre 1795 bis 1796 sind August Wilhelm Schlegels Briefe über Poesie, Silbenmaaß und Sprache datiert. Sie postulieren die ursprüngliche Musikalität der Dichtung und rechtfertigen die metrische Übersetzung der Dramen von Shakespeare. Ende 1805, mit der Jahreszahl 1806, in Heidelberg »bey Mohr und Zimmer«, Frankfurt am Main »bey J. C. Mohr« erscheint ein Liederbuch ohne Noten: Des Knaben Wunderhorn. Alte deutsche Lieder. Dem ersten Band folgen 1808 zwei weitere Bände. 1810 vindiziert E. T. A. Hoffmann das »Wesen der Romantik« der »Beethoven’schen Instrumentalmusik«. Um 1830 komponiert Felix Mendelssohn-Bartholdy, quasi in Umkehrung des Liederbuchs von 1805, Lieder ohne Worte, deren erste Sammlung 1833 erscheint. Musik als Sprache ist zum Kanon der Romantik aufgestiegen.
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Schanze, H. (2018). Kapitel 10: Musik. In: Erfindung der Romantik. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-04708-3_10
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-04708-3_10
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-04707-6
Online ISBN: 978-3-476-04708-3
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