Zusammenfassung
Neben dem Wissen wurde in Kapitel 3 das Handeln als zentrale Komponente der Sprachförderkompetenz von U3‐Fachkräften skizziert, die die Anwendung der kognitiven Disposition einer Person in realen Handlungskontexten beschreibt (Erpenbeck & Rosenstiel, 2007; Fischer, 2009; Kaufhold, 2006). Eine pädagogische Fachkraft mit hoher Kompetenz ist demnach in der Lage, ihr Wissen in entsprechend theoretisch begründbares Handeln zu überführen und Entscheidungen für oder gegen eine Handlungsoption aus ihrem (Fach)‐Wissen heraus zu treffen (Ebert, 2008; Gerstenmaier & Mandl, 2000). Im Bereich der Sprachförderung kommt dem Aspekt des sprachlichen Handelns eine besondere Bedeutung zu. Durch den bewussten und zielgerichteten Einsatz ihrer Sprache können Fachkräfte Kindern ein sprachliches Angebot präsentieren, das diese zum Aufbau eines differenzierten Wortschatzes und zum impliziten Erwerb von Regeln der Zielsprache Deutsch nutzen können.
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Geyer, S. (2018). Sprachliches Handeln in der Sprachförderung. In: Sprachförderkompetenz im U3-Bereich. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-04706-9_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-04706-9_6
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Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-04705-2
Online ISBN: 978-3-476-04706-9
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