Zusammenfassung
Während das Feld also dicht von Autoren umstellt war, die papierene Geschütze in es hineinfeuerten, und auch mitten in ihm literaturpolitische ›Schreibtischtäter‹ platziert waren, nahmen andere Schriftsteller den ›Aufruf zu den Waffen‹ wörtlich und meldeten sich bei den verschiedenen militärischen Einheiten zu den Waffen. Damit übernahmen sie diejenige Handlungsrolle, die in Sicht auf die Leiformel von ›Wort und Tat‹ am voraussetzungsreichsten ist: Denn wie bereits am Beispiel des Weimarer Olympiers und seiner Selbstdarstellung thematisiert, reichte dafür nicht eine patriotische Gesinnung und eine überzeugend geführte Feder, sondern dazu mussten die Autoren im prinzipiell wehrfähigen Alter und überdies von kampftauglicher Konstitution sein – was naturgemäß beides nicht auf alle Schriftsteller zutraf, die Natur wirkte hier im Einzelfall schon vor der persönliche Entscheidung sozusagen als exkludierender Faktor.
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Jürgensen, C. (2018). Mit Leyer und Schwert I: Dichter im Feld. In: Federkrieger. Abhandlungen zur Literaturwissenschaft. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-04658-1_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-04658-1_7
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-04657-4
Online ISBN: 978-3-476-04658-1
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