Zusammenfassung
Als ich 1981 René Girard einlud, zum Methodenband ›Positionen der Literaturwissenschaft‹ beizutragen,1 waren dessen Werke in Deutschland so gut wie unbekannt. ›La Violence et le Sacré‹ ist erst 1987, fünfzehn Jahre nach der französischen Erstveröffentlichung, in deutscher Übersetzung erschienen. Das mag ein Grund dafür sein, warum die kleine Studie zum ›Erdbeben in Chili‹, die er den ›Positionen‹ beisteuerte, von den Rezensenten kaum wahrgenommen wurde und bis heute in der Kleistforschung resonanzlos geblieben ist. Eine Chance, die nicht stattgefundene Diskussion über Girards Thesen nachzuholen, bietet aber das Tagungsthema ›Kleist und Shakespeare‹. Im Werk Girards ist nämlich ab 1972 eine intensive Auseinandersetzung mit Shakespeare zu beobachten. Das hob mit einem hochoriginellen Vortrag über ›A Midsummer Night’s Dream‹ an.
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Wellbery, D. (2017). Kleist, Shakespeare, Girard. Eine Glosse zur ›Familie Schroffenstein‹. In: KLEIST-JAHRBUCH 2017. Kleist-Jahrbuch. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-04516-4_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-04516-4_6
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-04515-7
Online ISBN: 978-3-476-04516-4
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