Zusammenfassung
dass ich hier einmal deine Lobpreissängerin werden würde, hätten wir uns bei unserer ersten gemeinsamen Reise nach Japan, es war im Dezember 1998, beide nicht vorstellen können. Wir waren zusammen mit Christine Frisinghelli, der damaligen Intendantin des »Steirischen Herbstes« unterwegs. In Tokio besuchten wir das Takarazuka-Theater, in dem ausschließlich Frauen auftreten. Mit ihnen wollte ich Shakespeares ›Wie es Euch gefällt‹ inszenieren, unterstützt durch Yoko Tawada. Aber daraus wurde nichts, denn der Intendant fürchtete, die von früh auf für männliche oder weibliche Rollen bestimmten Darstellerinnen fremden Einflüssen auszusetzen. Daraufhin verbrachten wir viel Zeit im Theater und sahen uns Nound Kabukispiele an. Sie können sich sicher vorstellen, welch große Freude und Gewinn es war, mich über alles Gesehene mit Yoko Tawada auszutauschen.
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Ottinger, U. (2017). Rede auf Yoko Tawada zur Verleihung des Kleist-Preises 2016. In: KLEIST-JAHRBUCH 2017. Kleist-Jahrbuch. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-04516-4_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-04516-4_2
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-04515-7
Online ISBN: 978-3-476-04516-4
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